Genau wie ein BMW bis vor wenigen Jahren in aller Regel nur die Hinterräder angetrieben hat, gab es auch bei MINI bis vor kurzem eine klare Präferenz für den Frontantrieb. Der Ausbau der Modellpalette und die steigende Nachfrage nach Autos mit Allradantrieb sorgt nun aber dafür, dass sowohl bei BMW als auch bei MINI immer mehr Fahrzeuge mit vier angetriebenen Rädern angeboten werden.
Mit dem Marktstart des MINI Paceman R61 im März 2013 wächst das Angebot von ALL4-Modellen auf acht Fahrzeuge, wobei es sich um vier Countryman- und vier Paceman-Varianten handelt – jeweils zwei Benziner und zwei Diesel verlassen das Werk, teilweise optional, mit Allradantrieb.
Bei den Selbstzündern haben Paceman-Kunden die Wahl zwischen Cooper D ALL4 mit 112 PS und Cooper SD ALL mit 143 PS, als Benziner stehen der 184 PS starke Cooper S ALL4 und der ausschließlich mit Allradantrieb erhältliche und 218 PS starke MINI Paceman John Cooper Works zur Wahl.
Einen weiteren Ausbau der Allrad-Palette wird die Marke mit dem Marktstart des neuen Kernmodells MINI F56 Anfang 2014 erfahren, denn der neue Hatchback basiert genau wie die Fronttriebler von BMW auf der UKL-Architektur und wird sich zumindest in seinen stärkeren Varianten optional mit Allradantrieb bestellen lassen.