Für BMW-Fans ist das neue BMW M6 Gran Coupé F06 ohne Zweifel eines der Highlights der Detroit Auto Show 2013, aber auch die Konkurrenz aus Ingolstadt zeigt auf der North American International Auto Show ein viertüriges Oberklasse-Coupé mit extrem viel Leistung. Der neue Audi RS 7 Sportback teilt sich den Antriebsstrang mit dem Audi RS 6 Avant und ähnelt dem M6 bei den technischen Daten teilweise stark.
In beiden starken Bayern arbeitet ein V8-Biturbo, der 560 PS leistet und eine Höchstgeschwindigkeit von 305 km/h bietet. Beim Normverbrauch herrscht mit 9,8 zu 9,9 Liter praktisch Gleichstand, 20 Newtonmeter Differenz beim maximalen Drehmoment spielen in dieser Leistungsklasse ebenfalls nur am Stammtisch eine Rolle.
Für den Standardsprint besitzt der RS7 Sportback in Form seines quattro-Allradantriebs allerdings einen entscheidenden Vorteil gegenüber dem BMW M6 Gran Coupé, was sich auch an den Zahlen klar erkennen lässt: Die bessere Traktion ermöglicht es dem Ingolstädter, in 3,9 Sekunden die dreistelligen Geschwindigkeitsbereiche zu erreichen – drei Zehntel früher als der M6.
Speziell auf rutschigem Untergrund bietet der Allradantrieb, der im Normalbetrieb 60 Prozent der Kraft an die Hinterräder schickt, weitere Vorteile. Optional verteilt ein Sportdifferenzial die Kraft stufenlos zwischen den Hinterrädern und ermöglicht so ein noch besseres Herausbeschleunigen aus Kurven.
Einen ersten Eindruck davon, wie sich die beiden neuen Luxus-Sportler aus Bayern im rein optischen Aufeinandertreffen schlagen, liefert unser Bild-Vergleich:
(Bilder: Audi / BMW)