Nicht nur für BMW und Audi ist China in den letzten Jahren zum größten Einzelmarkt aufgestiegen und hat sowohl die USA als auch etablierte europäische Märkte mit rasanten Wachstumszahlen ausbeschleunigt. Mittlerweile fallen die prozentualen Zuwächse zwar nicht mehr ganz so dramatisch wie vor wenigen Jahren aus, angesichts der immer größer werdenden Basis kann dieser Fakt aber kaum überraschen.
Bei der BMW Group kann man mit der Entwicklung in China sehr zufrieden sein: Mit 326.444 Fahrzeugen der Marken BMW und MINI wurde das erfolgreiche Vorjahr um rund 40 Prozent übertroffen und erstmals seit dem Markteintritt in China die Marke von 300.000 Einheiten in einem einzigen Jahr geknackt.
Auch wenn Mercedes in China 2012 nicht mit vergleichbaren Zahlen glänzen konnte und den Anschluss etwas verloren hat, gibt es bei der Reihenfolge der deutschen Premiummarken in China keine Änderung: Audi vermeldet für das abgelaufene Jahr 405.838 verkaufte Fahrzeuge und eine Steigerung um 29,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In absoluten Zahlen sind beide Marken um mehr als 90.000 Einheiten gewachsen, der Abstand ist also praktisch konstant geblieben.
Für das Jahr 2013 erwarten sowohl Audi als auch BMW weiterhin gute Wachstumschancen im zweistelligen Prozentbereich. Die Ingolstädter feiern in diesem Jahr gemeinsam mit ihrem Joint Venture-Partner FAW “25 Jahre Audi in China” und haben sich natürlich zum Ziel gesetzt, ihre Marktführerschaft auch im Jubiläumsjahr zu verteidigen und nach Möglichkeit auszubauen.