Der dritte Tag der Rallye Dakar 2013 war für das Monster Energy Team X-Raid ein Tag mit Höhen und Tiefen: Zunächst wurde der gestrige Tagessieg für Stéphane Peterhansel wieder aberkannt, weil Buggy-Pilot Carlos Sainz nach seinen Navigations-Problemen eine Gutschrift von mehr als 20 Minuten erhalten hat. Eine strittige Entscheidung, gegen die X-Raid, Nissan und weitere Teams Protest eingelegt haben.
Auf der dritten Etappe konnte Peterhansel die am grünen Tisch verlorene Führung allerdings direkt zurückerobern: Dem zwischenzeitlich erneut führenden Sainz brummte der zehnfache Dakar-Sieger mehr als 26 Minuten auf, den Tagessieg sicherte sich allerdings Sainz’ Teamkollege Nasser Al-Attiyah.
Der Pole Krysztof Holowczyc in einem weiteren MINI ALL4 Racing musste die Rallye Dakar 2013 heute vorzeitig beenden. Nach einem Sprung über eine Düne folgte eine harte Landung, im Anschluss plagten den Polen Schmerzen im Rücken und in den Rippen. Aus Sicherheitsgründen entschied sich das Team zur Aufgabe, Krysztof Holowczyc wurde per Helikopter ins Krankenhaus gebracht und untersucht.
In der Gesamtwertung hat Stéphane Peterhansel aktuell 6.33 Minuten Vorsprung auf Nasser Al-Attiyah, auf dem dritten Rang folgt Nissan-Pilot Lucio Alvarez mit über 18 Minuten Rückstand. Mit Leonid Novitskiy (4), Nani Roma (7) und Orlando Terranova (8) befinden sich noch drei weitere X-Raid-Piloten in den Top 10.
Stéphane Peterhansel: “Bis auf einen kleinen Fehler bei der Navigation kamen wir heute gut durch. Ich bin froh, dass wir in so einer guten Position sind. Die kommenden Tage sind wohl eher Buggy-Terrain und da ist es gut, dass wir jetzt vorne sind.”
Nani Roma: “Ich wollte es nicht übertreiben. Wenn ich überholen konnte, bin ich vorbei, ansonsten bin ich dahinter geblieben. Mental war es nicht einfach ruhig zu bleiben, aber für mich ist heute der Tag, an dem ich in dieses Rennen zurückkehre.”
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(Bilder & Infos: X-Raid)