Nur wenige Tage nach dem privaten Video eines BMW M135i auf der Nürburgring Nordschleife hat die sport auto ihren Supertest zum jüngsten Kompaktsportler aus München veröffentlicht. Wie angekündigt liegt die von Horst von Saurma für die gesamte Nordschleife ermittelte Zeit mit 8:18 Minuten einige Sekunden höher als die BTG-Zeit aus dem Video, sie ist aber dennoch aller Ehren Wert: Der BMW M135i liegt ganze drei Sekunden hinter dem 1er M Coupé und ist sieben Sekunden schneller als ein BMW M3 E46.
Für ihren Test hat die sport auto die puristischste Variante des M135i genommen: Mit Hinterradantrieb und manuellem Sechsgang-Getriebe ging es auf Zeitenjagd in der Grünen Hölle.
Prozentual deutlich größer fällt der Rückstand zum BMW 1er M Coupé auf dem Hockenheimring aus: Für die topfebene Rennstrecke im Badischen ist das mit viel Restkomfort gesegnete Fahrwerk des BMW M135i vielleicht einen Tick zu weich, weshalb “nur” eine Zeit von 1:15,7 herausgefahren werden konnte – 1,6 Sekunden langsamer als der 1er M und auch drei Zehntel langsamer als der Audi RS 3, dem der M135i auf dem Nürburgring noch die Rücklichter zeigen konnte (8:20 Minuten). Auch der Porsche Cayman S, der in der Eifel nur eine Sekunde vor dem M135i durchs Ziel geht, ist in Hockenheim mit 1.14,2 deutlich schneller.
Der komplette sport auto Supertest zum BMW M135i F20 mit vielen weiteren Messwerten lässt sich in der aktuellen Ausgabe der sport auto nachlesen. Um an dieser Stelle nicht zu viel zu verraten, sei nur der erste Eintrag zum M135i aus dem Fahrtenbuch der sport auto zitiert:
Ein BMW, wie er im Buche steht: Motor, Getriebe, Fahrverhalten erste Sahne. Klang: sämig, aufreizend, unterhaltsam. Super Bremse: konstanter Druckpunkt, tolles Ansprechverhalten, kein Fading. Perfekte Sitzposition und klasse Ergonomie. Das kurveninnere Antriebsrad dreht in Kurven unter Last durch!