Auch wenn oder gerade weil der MINI Countryman R60 die gewohnten Dimensionen der Marke MINI sprengt, hat er sich in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten Fahrzeuge für die britische BMW-Tochter entwickelt. In den ersten drei Quartalen des Jahres 2012 stand der Countryman für 75.119 der 223.214 verkauften MINI und somit für rund ein Drittel aller weltweiten Verkäufe der Marke – nur der klassische Hatchback (R56) wurde noch häufiger verkauft.
An diese Erfolgsgeschichte soll schon bald der neue MINI Paceman R61 anknüpfen: Mit nur zwei Türen und stark abfallender Dachlinie kopiert der Paceman die Idee des BMW X6 und stellt Dynamik und Exklusivität über die letzten Prozente Alltagstauglichkeit.
Verkauft wird das SUV-Coupé ab Anfang 2013, wobei die etwas schwächeren One-Einstiegsmodelle aus dem Countryman keine Rolle spielen: Los geht es mit dem 112 PS starken MINI Cooper D Paceman, außerdem ringen Cooper (122 PS), Cooper SD (143 PS) und Cooper S (184 PS) um die Gunst der Kunden. Der MINI John Cooper Works Paceman mit 218 PS ist ebenfalls beschlossene Sache und wird relativ zeitnah folgen. Alle Varianten des Paceman sollen auf Wunsch und gegen Aufpreis mit dem Allradantrieb ALL4 erhältlich sein, serienmäßig werden aber außer beim JCW nur die Vorderräder angetrieben.
Im Vergleich mit dem Countryman fällt die Gesamthöhe rund zwei Zentimeter niedriger aus, außerdem fällt die Dachlinie nach hinten deutlich stärker ab. So hebt sich der Paceman klar vom Countryman und anderen SUV seiner Klasse ab, geht den Schritt zum Lifestyle-Modell aber nicht ganz so konsequent wie der BMW X6.
Die Preise für den MINI Paceman R61 beginnen bei 23.800 Euro für den MINI Cooper Paceman, der stärkere Cooper S kostet ab 27.600 Euro mit Front- und ab 29.300 Euro mit Allradantrieb. Günstigster Diesel ist der Cooper D ab 25.500 Euro, teuerster Selbstzünder ist der Cooper SD ALL4 für mindestens 30.200 Euro. Mit Frontantrieb ist der MINI Cooper SD Paceman ab 28.500 Euro erhältlich.