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BMW glaubt an breite Akzeptanz der neuen Modelle mit Frontantrieb

Für viele Fans der Marke BMW ist die Vorstellung von einem BMW-Logo auf einem Auto mit Frontantrieb nach wie vor sehr gewöhnungsbedürftig, aber in München ist man vom Erfolg der kommenden Modelle überzeugt. Nach Überlegungen der Münchner legen viele Kunden in der Kompaktklasse keinen größeren Wert auf die Fahrdynamik eines Hecktrieblers und bevorzugen stattdessen Modelle mit etwas mehr Platz.

Ab Mitte 2014 wird daher die Serienversion des in Paris vorgestellten Concept BMW Active Tourer, eventuell unter dem Namen 1er GT F45, gegen Fahrzeuge wie die Mercedes B-Klasse antreten. Auch wenn BMW für die ersten Fronttriebler der Marke ein hohes Maß an Fahrdynamik verspricht, dürften die Modelle für manchen BMW-Fan ein rotes Tuch bleiben.

Zumindest in Australien blickt man solchen Überlegungen entspannt entgegen und vergleicht die aktuelle Situation mit der Einführung des BMW X5 in den späten 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Auch damals waren viele Traditionalisten davon überzeugt, dass ein großes und schweres SUV mit seiner hohen Sitzposition nicht mit den dynamischen Werten von BMW vereinbar sei – mittlerweile zweifelt niemand mehr an den X-Modellen, die sich längst zum häufig nachgeahmten Erfolgsmodell entwickelt haben.

Ähnliche Erfolge erhoffen sich die Münchner auch für die BMW-Fronttriebler, die auf Basis der neuen UKL-Plattform entstehen. Auf dieser Plattform sollen eines Tages bis zu 20 Modelle der Marken BMW und MINI stehen und vermutlich ist es wie im Fall der X-Modelle empfehlenswert, vor einem endgültigen Urteil über die Chancen des Konzepts die ersten Serienfahrzeuge und deren Akzeptanz auf dem Markt abzuwarten.

Was Dr. Frank Neiderlander von BMW Australien auf dem Pariser Salon 2012 zu den neuen Modellen zu sagen hatte, lässt sich in voller Länge bei CarAdvice.com.au nachlesen.

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