Details gibt es zur Zeit nicht, aber schon die wenigen bekannten Infos sind durchaus interessant: Offenbar steht die BMW Group, neben einer ganzen Reihe italienischer Firmen und Geschäftsleute, auf der Liste von Interessenten am insolventen italienischen Sportwagenbauer De Tomaso.
Laut Informationen von Automotive News Europe haben offizielle italienische Stellen bestätigt, dass BMW an den derzeit stattfindenden Gesprächen rund um die Zukunft der Marke teilnimmt. Ob die Münchner sich tatsächlich für die vorhandenen Fahrzeugkonzepte und Produktionsanlagen des insolventen Autobauers interessieren oder vordergründig die Namensrechte sichern wollen, kann derzeit nur spekuliert werden.
Theoretisch wäre es denkbar, dass die BMW Group De Tomaso als vierte Marke aufnimmt, um unter diesem Namen exklusive und hochwertige Fahrzeuge mit sportlichem Anspruch zu verkaufen. So wären beispielsweise ein Luxus-SUV oder ein Edel-Coupé von De Tomaso deutlich besser vorstellbar als unter dem Namen von Rolls-Royce. So könnte die BMW Group eventuell in einen Markt vorstoßen, der bisher vor allem von der VW-Tochter Bentley bedient wird.
Außerdem wären in Anlehnung an den unvergessenen De Tomaso Pantera auch Supersportwagen unter dem weiß-blauen Logo der insolventen Marke denkbar. Sobald es weitere Informationen oder Statements aus München gibt, werden wir natürlich darüber berichten.
(Bild: De Tomaso)