Man muss kein Kenner sein, um die Ähnlichkeit zwischen dem neuen BMW Active Tourer und der Mercedes B-Klasse zu sehen. Ähnlich wie die Schwaben, die den Erfolg von BMW 1er und Audi A3 nicht länger aus der Zuschauerrolle betrachten und stattdessen selber mitmischen wollten, haben nun auch die Bayern ein erwiesenermaßen erfolgreiches Konzept kopiert.
Mercedes gelingt es mit der B-Klasse nach wie vor erstaunlich gut, Menschen mit einem etwas größeren Platzbedarf und weniger Fokus auf Fahrdynamik anzusprechen. Zwar gibt es reihenweise ähnliche Fahrzeuge von Volumenherstellern, aber deren Produkte bieten weder das Image noch das Flair von Premium-Automobilen. Ab 2014 dürfen wir gespannt beobachten, wie sich die in der 1er-Reihe beheimatete spätere Serienversion des BMW Active Tourer gegen den etablierten Wettbewerber aus Stuttgart schlägt – und welche Konsequenzen man bis dahin in Ingolstadt gezogen hat.
Beim folgenden Bildvergleich sollte man natürlich beachten, dass es sich beim BMW um eine Studie handelt, während wir von der B-Klasse eine in identischer Form zu kaufende Serienversion betrachten. Allerdings ist nach unseren Informationen nicht mit größeren Unterschieden zwischen Concept Car und Serienversion zu rechnen, die Unterschiede dürften sich auf einem ähnlich überschaubaren Niveau bewegen wie es bei den Studien zur aktuellen 6er-Reihe der Fall war.
(Bilder: BMW / Mercedes)