Der neue BMW 3er F30 ist seit seinem Marktstart im Februar 2012 sowohl mit einem adaptiven als auch mit einem konventionellen Sportfahrwerk erhältlich, aber für so manchen Freund der besonders dynamischen Fortbewegung stellen diese Lösungen bestenfalls einen Kompromiss dar. Wer auch beim hauseigenen Zubehör-Programm von BMW Performance nicht fündig wird, kann sich künftig beim Fahrwerks-Spezialisten KW unter die Arme greifen und das Auto tieferlegen lassen.
Bis zu 65 Millimeter tiefer wird der BMW 3er F30 mit der extremsten Einstellung des Gewindefahrwerks KW Variante 3+ inox-line, das eine stufenlose Anpassung an die eigenen Bedürfnisse erlaubt. Das Fahrwerk mit separat einzustellender Zug- und Druckstufe ist auch bei renommierten Experten von Alpina, Manthey oder MTM anerkannt und kommt weltweit in zahlreichen Sportwagen verschiedenster Hersteller zum Einsatz.
Bereits in der Grundeinstellung verspricht KW eine Verbesserung von Lenkpräzision und Spurtreue, was vor allem bei jenen BMW-Fahrern auf Gegenliebe stoßen dürfte, denen die Serien-Fahrwerke aus München in letzter Zeit zu komfortabel abgestimmt waren. Trotz der Tieferlegung soll der Abrollkomfort nicht spürbar abnehmen, wobei in dieser Frage nur eine Probefahrt zur Klärung beitragen kann.
Durch die separat verstellbare Druckstufe mit ihrer durchdachten Zwölfstufen-Verstellung kann der Fahrer Einfluss auf potenzielle Roll- und Wankbewegungen der F30-Karosserie nehmen, ohne dabei die optimal zur Federrate passende Zugstufendämpfung verändern zu müssen. Die stufenlose Tieferlegung erfolgt am schmutzunempfindlichen Trapezgewinde direkt am Edelstahlfederbein.
Das Edelstahl-Gewindefahrwerk KW Variante 3+ “inox-line” wechselt für 1.799 Euro den Besitzer, weniger anspruchsvolle 3er-Fahrer können auch auf die Varianten 1 (1.099 Euro) und 2 (1.399 Euro) zurückgreifen. Dort haben sie zwar einen weniger großen Spielraum für die individuelle Anpassung von Zug- und Druckstufe, die Tieferlegung um bis zu 65 Millimeter beherrschen aber auch diese beiden Sportfahrwerke von KW.
Johannes Wacker (KW Produktmanager): “In der neuen Ausführung des KW Gewindefahrwerk Variante 3+ haben wir für die Dämpferverstellung das Einstellrädchen für die Druckstufe in den Gehäuseboden integriert. Zur Abstimmung der Zugstufe wird das Verstellrädchen beim Dämpfer an der Vorderachse einfach oben zum Verstellen auf die Kolbenstange aufgesteckt. Ändern beispielsweise Fahrer ihre von BMW freigegebenen Rad/Reifenkombinationen gegen einen größeren Radsatz oder wird im Zuge von Performancemodifikationen etwa die Dimension der Serienbremsanlage gewechselt, kann dies über die Zugstufe berücksichtigt werden.”
(Bilder & Infos: KW automotive)