Wie schon in den letzten Monaten kann die BMW Group auch im Juli 2012 nicht mit starken Zahlen auf dem deutschen Heimatmarkt glänzen. Während der Gesamtmarkt in Deutschland um 5,0 Prozent auf 247.860 Einheiten schrumpfte, mussten BMW und MINI sogar einen Rückgang um 17,9 Prozent in Kauf nehmen. Eine wesentliche Rolle dürften dabei die aktuell nicht stattfindenden Auslieferungen des BMW 3er Touring machen, der in Deutschland die volumentechnisch wichtigste BMW-Variante darstellt.
Mit gemeinsam 19.030 Einheiten liegen BMW und MINI klar auf dem dritten Rang der deutschen Premium-Autobauer. Mercedes und Smart kamen zusammen auf 24.734 Einheiten, lagen damit aber ebenfalls rund 15 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Deutlich steigern konnte sich hingegen Audi: Die Ingolstädter VW-Tochter lag mit 24.265 verkauften Einheiten nur knapp hinter dem Platzhirsch aus Stuttgart und 14,3 Prozent über dem Juli 2011.
Der schwache Juli sorgt dafür, dass der Rückstand von BMW und MINI auf den Vorjahreszeitraum auf 3,0 Prozent angewachsen ist. Insgesamt wurden bisher 167.841 Fahrzeuge der beiden Marken verkauft. Positive Impulse für die zweite Jahreshälfte sollen der 3er Touring, der 1er Dreitürer, das 6er Gran Coupé, das Facelift für X1 und 7er sowie der Ausbau der Motorenpalette für die 3er Limousine bringen.
Audi liegt mit 159.336 verkauften Fahrzeugen 9,0 Prozent über dem Vorjahreszeitraum und auf dem dritten Rang der drei deutschen Premiummarken. Mercedes konnte allein von der Kernmarke 168.488 Fahrzeuge verkaufen (+2,5%), dazu kommen 18.178 Smart (-4,8%). Mit der Veröffentlichung der weltweiten Verkaufszahlen ist im Lauf der nächsten Woche zu rechnen.
(Grafiken & Infos: KBA)