Den Bau des BMW X4 hat der Autobauer aus München bereits vor Monaten offiziell bestätigt. Der kleine Bruder des X6 basiert auf dem X3 F25 und soll sich wie das hauseigene Vorbild mit einer coupé-artigen Dachlinie deutlich von gewöhnlichen SUV abheben.
Ob es gelingt, den Erfolg des Sports Activity Coupé auch eine Klasse niedriger zu wiederholen, bleibt abzuwarten – sicher ist hingegen schon jetzt, wie einer der Hauptgegner des X4 heißen wird: Auch Porsche plant ein SUV unterhalb des Cayenne und wird dieses im kommenden Jahr als Porsche Macan auf den Markt schicken. Das unter dem Arbeitstitel Cajun entwickelte Kompakt-SUV basiert technisch auf dem Audi Q5, soll sich aber deutlich dynamischer bewegen lassen und auch optisch einen eigenständigen Auftritt pflegen.
Auch wenn zur Motorenpalette des Macan noch nicht viele Details bekannt sind, wäre das Fehlen von Topmodellen wie Macan Turbo und Macan GTS eine faustdicke Überraschung – auch wenn es am anderen Ende durchaus schwächere Einstiegsmotoren und wohl auch mindestens einen Diesel geben wird.
Während die Motorenpalette im Fall des BMW X3 aktuell mit den Modellen xDrive35i und xDrive35d endet, könnte beim sportlicher positionierten X4 (F26) durchaus ein Markt für noch stärkere Motoren vorhanden sein. Glaubt man den aktuell auf BMWblog.com zu lesenden Gerüchten, könnte unter der Haube eines BMW X4 M F26 der Motor des kommenden BMW M3 F80 zum Einsatz kommen, also ein aufgeladener Sechszylinder mit rund 450 PS.
In Kombination mit dem Allradantrieb xDrive und der höheren Sitzposition dürfte sich dennoch ein völlig anderes Fahrverhalten als beim M3 ergeben, zumal der X4 M deutlich mehr Gewicht auf die Waage bringen wird als der unter 1.500 Kilogramm schwere M3 beziehungsweise dessen zweitürige Ableger namens BMW M4.