Während sich der deutsche Heimatmarkt für BMW und MINI bisher nicht überragend entwickelt und im ersten Halbjahr 2012 nicht das Niveau des Vorjahres erreicht werden konnte, sprechen die Zahlen aus den USA eine andere Sprache: Mit 27.720 verkauften Fahrzeugen der Marken BMW und MINI nicht nur knapp über dem Vorjahresmonat und konnte mit beiden Einzelmarken Steigerungen verbuchen, man liegt auch weiterhin vor den deutschen Premium-Wettbewerbern.
Bemerkenswert ist, dass der neu eingeführte 3er F30 mit 6.740 Einheiten deutlich unter dem Vorjahresniveau liegt und zum großen Teil für einen Rückgang der Pkw-Zahlen um 8,0 Prozent verantwortlich ist. Dennoch ist der BMW 3er die meistverkaufte Mittelklasse-Limousine der drei deutschen Premium-Anbieter. Besonders gut haben sich erneut die SUVs von BMW und MINI geschlagen, die mit Ausnahme des X6 deutlich zweistellige Wachstumsraten verbuchen konnten.
Beim Blick auf das gesamte erste Halbjahr liegt die BMW Group mit 158.563 verkauften Fahrzeugen etwas mehr als zehn Prozent über dem Vorjahreszeitraum und kann bei allen Sparten ein solides Wachstum verbuchen. Auffällig gut kommt die neue BMW 6er-Reihe bei den Kunden an, deren Verkaufszahlen dreifach so hoch sind wie im Vorjahr.
Mercedes steigerte sich im Juni 2012 um 7,6 Prozent auf 22.231 Einheiten, inklusive Sprinter (2.140) und Smart (1.017) kommen die Schwaben auf 25.388 verkaufte Fahrzeuge. Im gesamten ersten Halbjahr liegt die Kernmarke Mercedes mit 128.595 Einheiten 15,9 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Zusammen mit den 9.276 Sprinter und 4.748 Smart kommt der Stuttgarter Autobauer auf 142.619 verkaufte Fahrzeuge (+20,8%).
Audi feierte im Juni 2012 den erfolgreichsten Monat aller Zeiten und konnte mit 12.664 Einheiten nicht nur 26,0 Prozent mehr Autos als im Vorjahresmonat verkaufen, sondern auch mehr als jemals in irgendeinem Einzelmonat zuvor. Im ersten Halbjahr 2012 wuchsen die Ingolstädter um 16,5 Prozent auf 65.158 Einheiten.