Wie schon im Mai konnten BMW und MINI auf dem deutschen Heimatmarkt auch im Juni 2012 nicht das Niveau des Vorjahresmonats erreichen. Mit zusammen 27.640 Einheiten verkaufte man 7,7 Prozent weniger Autos als im Juni 2011 und musste trotz eines leichten Wachstums des Gesamtmarkts einen relativ deutlich Rückgang in Kauf nehmen.
Deutlich besser lief es für die beiden wichtigsten Wettbewerber der BMW Group: Audi steigerte sich um 13,8 Prozent auf 25.984 Einheiten und kommt damit bereits sehr nah an BMW und MINI heran, Mercedes wuchs immerhin um 2,0 Prozent auf 27.775 Einheiten und konnte sich damit anders als im Vorjahr schon mit der Kernmarke vor BMW und MINI platzieren – dazu kommen 2.787 Smart (-6,8 Prozent).
Auch im ersten Halbjahr insgesamt verfehlen BMW und MINI mit 148.811 verkauften Fahrzeugen das hohe Vorjahresniveau (-0,7 Prozent) – trotz Einführung der neuen 3er Limousine F30 und diversen anderen Neuheiten. Allerdings sollten vor einer endgültigen Beurteilung der Deutschland-Zahlen die weltweiten Werte abgewartet werden, denn mit Blick auf die anderenorts zu erzielenden Renditen werden Wachstumsmärkte wie China zur Zeit bevorzugt behandelt.
Audi wuchs im ersten Halbjahr 2012 um 8,1 Prozent auf 135.071 Einheiten und bleibt damit hinter BMW und MINI, Mercedes und Smart kommen gemeinsam auf 161.932 und liegen wie gewohnt klar an der Spitze des deutschen Premium-Markts.
(Grafiken & Infos: KBA)