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Spiegel: BMW und Toyota wollen Kooperation erheblich vertiefen

Nach dem Aus für das Joint Venture BMW Peugeot Citroën Electrification war es nur eine Frage der Zeit, bis der Autobauer aus München einen neuen Partner für die gemeinsame Entwicklung von Hybrid-Technik präsentieren würde. Schon unmittelbar nach dem Bekanntwerden der Probleme mit PSA spielte bei diesen Spekulationen Toyota eine Rolle, denn die BMW Group und die Toyota Motor Cooperation haben bereits vor mehr als einem halben Jahr eine Zusammenarbeit im Bereich der Forschung an Lithium-Ionen-Batterien begonnen und außerdem ab 2014 die Lieferung von BMW-Dieselmotoren an Toyota vereinbart.

Der Spiegel will nun erfahren haben, dass die beiden Konzerne schon in wenigen Tagen einen erheblichen Ausbau ihrer Partnerschaft verkünden wollen, weil noch zahlreiche weitere Gebiete gefunden wurden, auf denen sich eine Zusammenarbeit nach Ansicht der zuständigen Mitarbeiter für beide Seiten lohnen würde.

Worum es dabei genau geht, ist zur Zeit noch unklar, aber natürlich lassen sich einige begründete Vermutungen anstellen: Neben den Vierzylinder-Dieselmotoren dürfte für Toyota unter anderem auch die Carbon-Technik von BMW interessant sein, die Bayern könnten ihrerseits vom erheblich größeren Hybrid-Know How der Japaner profitieren.

Außerdem könnten sich Einsparungen durch größere Stückzahlen im Zusammenhang mit zukünftigen Kleinwagen der BMW Group ergeben, die genau wie die meisten Modelle von Toyota mit Frontantrieb kommen. Auch die effizienten Dreizylinder-Benziner und -Diesel von BMW könnten dabei eine Rolle spielen, denn für Toyota dürfte sich die Entwicklung eigener Dreizylinder-Diesel für den europäischen Kleinwagen-Markt kaum rentieren.

Es ist davon auszugehen, dass die BMW Group und die Toyota Motor Cooperation in den nächsten Tagen mit weiteren Details an die Öffentlichkeit gehen – wir werden berichten.

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