Die Japaner scheuen beim Tuning keine Mühen. So macht der japanische Tuner Studie aus einem BMW 1er M Coupé eine ernstzunehmende Clubsport-Variante mit großem Vorbild: Nach dem Vorbild des auf 135 Exemplare limitierten BMW M3 GTS wird der vormals in Valencia Orange lackierte Wagen in Feuer Orange II lackiert.
Das Standardfahrwerk tauschen die Japaner gegen eine Variante des KW Clubsport Rennfahrwerks. Auf die Radnaben kommen Leichtbaufelgen von BBS in 19 Zoll. Die Michelin Reifen werden durch Semislicks vom Typ Yokohama Advan AD08 ersetzt. Statt der Serienbremsanlage verzögert nun eine kräftige Mehrkolben-Anlage von AP Racing. Vorn nehmen 6-Kolben-Sättel mehrteilige, geschlitzte Bremsscheiben im Format 366×32 mm in die Zange, hinten dementsprechend 4-Kolben-Sättel große 360×28 mm Scheiben.
Die Karosserie erhält neben der Neulackierung eine Motorhaube mit Schnellverschlüssen, auf den Kofferraumdeckel montiert der Tuner einen großen Heckflügel im Stil des M3-Vorbilds. Für einen der Optik entsprechenden Sound sorgt die Titan-Abgasanlage von Akrapovič. Die daraus resultierende Mehrleistung beträgt etwa 10 PS. Unter der Motorhaube kommt statt des Luftfilterkastens ein K&N Ram-Air-System zum Einsatz.
Im Innenraum werden die Seriensitze durch leichte, aber komfortable Schalensitze getauscht. Das Gesamtgewicht der Tuningversion beträgt nur etwa 1450 kg. Das schon auf Basis des 1er M Coupé bekannte Safety Car und nun diese Version machen Hunger auf eine offizielle Trackversion des kleinen Kraftpakets – Da nach gut 6.000 gebauten Exemplaren das Produktionsende unmittelbar vor der Tür steht, gibt es aber leider keinen Grund für Hoffnungen auf ein entsprechendes Sondermodell von BMW.
(Bilder & Infos: Studie Japan)