Künstliches Licht spielt in unserem Alltag eine kaum zu überschätzende Rolle und auch beim Design von Autos stellt die Art der Integration von Leuchteinheiten im Allgemeinen und beispielsweise LED-Tagfahrlicht oder Blinkern im Speziellen für viele potentielle Kunden einen entscheidenden Aspekt dar. Modern gestaltete Scheinwerfer werten ein ganzes Auto auf, selbst wenn dieses in technischer Hinsicht schon mehrere Jahre in praktisch unveränderter Form angeboten wird.
Innerhalb der BMW-Gemeinde löste beispielsweise der mittlerweile auch bei 3er und 7er umgesetzte “Umzug” der Seitenblinker von den vorderen Kotflügeln in die Außenspiegel Diskussionen aus und auch die Form von Standlicht-Ringen und illuminierten Streben in den Rückleuchten liefert immer wieder Gesprächsstoff.
Folgend gibt es einige aktuelle Zitate von Adrian van Hooydonk, dem Leiter BMW Group Design, in denen er auf die Bedeutung des Licht-Designs im heutigen Automobilbau und auch auf den Einfluss neuer Märkte wie beispielsweise China eingeht. Ebenfalls beteiligt ist der Londoner Designer und Künstler Paul Cocksedge.
Adrian van Hooydonk über den Einsatz von Licht im Fahrzeugdesign.
“Unsere Kunden erwarten heute, dass ein Automobil sehr gut funktioniert, doch der eigentliche Grund, warum sie unsere Produkte kaufen, hat mehr mit Emotionen zu tun. Bei den Leuchten haben wir mittlerweile einen Punkt erreicht, an dem sie weit mehr als nur funktionale Bauteile geworden sind.”
“Wir versuchen, die Technologie in einer Weise einzusetzen, dass sie den Charakter des Fahrzeugs unterstreicht und zu einem eigenen, eigenständigen Designprojekt wird. Dieses Design soll schon von weitem erkennbar sein. Und wenn man sich dem Fahrzeug dann nähert, gibt es noch viele weitere Dinge zu entdecken.”
“Wir setzen Licht auch zunehmend ein, um in einem Automobil ein bestimmtes Ambiente zu erzeugen. Licht schafft Atmosphäre, und wir verwenden immer mehr LEDs zu diesem Zweck. Bei der BMW 5er Generation, die jetzt auf den Straßen rollt, kann man bereits sehen, dass wir mit LEDs und einigen Lichtleitern auch die Geometrie, die Form des Fahrzeugs unterstreichen. Das Licht soll nicht mehr nur zeigen, wo der Türgriff ist. Es wird immer mehr zu einem der Charaktermerkmale des Automobils.”
“Eine Rückleuchte besteht heute aus mehr als 60 Teilen. Dabei – und das ist vielleicht ein Berührungspunkt mit der Arbeit von Paul [Cocksedge] – weiß man im Grunde eigentlich nicht, wo das Licht herkommt. Das ist zumindest unser Ziel. Wir möchten erreichen, dass sich der Betrachter fragt: Wie haben die das gemacht? Ein klein wenig Magie, vielleicht sogar Poesie.”
Paul Cocksedge über sein Projekt für BMW Design – Sestosenso –, das beim Salone del Mobile 2011 in Mailand, Italien, präsentiert wurde.
“Bei der BMW 7er Reihe ist es BMW wirklich gelungen zu verstehen, wie sich Licht bewegt und wie es sich durch etwas Transparentes hindurchbewegt. Ich war von dieser Idee des Unsichtbaren sehr angetan, wie Adrian sie schon beschrieben hat – sie hat auch Bezug zu meiner Arbeit.”
“Ich habe eine Lampe entworfen, die von den vorderen Scheinwerfern inspiriert war. Mit dieser Installation wollte ich den Betrachtern näher bringen, was BMW bei diesem Automobil gemacht hat. Normalerweise würde man bei einer Lampe ja erwarten, dass im Inneren des Schirms etwas ist, dass da eine Glühbirne hängt. Doch weil das Licht in diesem Fall durch einen transparenten Zylinder geleitet wird, ist dort nichts. Die Besucher kamen also in den Raum und sahen diese transparenten Lampen, die ein sehr intensives Licht ausstrahlten, doch die Lichtquelle befand sich ganz oben und war verborgen. Außerdem hörte man beim Eintreten ein Fahrzeug herumfahren. Wir haben dazu Aufnahmen von den echten Fahrgeräuschen des Automobils verwendet. Und dank Surround Sound wirkte alles ganz realistisch. Die Besucher fingen dann an, durch die Lampen hindurchzublicken und sogar den Kopf unter den Schirm zu stecken. Und in dem Moment passiert etwas sehr Interessantes, denn man erkennt, dass einen das Fahrzeug eigentlich umkreist und an der Wand sichtbar ist; das Auge kann ihn nur nicht wahrnehmen, solange man nicht unter der Lampe steht. Die Installation spielt also wirklich mit dieser Idee des Verborgenen, Unsichtbaren, und sie zeigt den Betrachtern die Magie des Lichts. Viele meiner Inspirationen rühren daher, dass ich nicht verstehe, wie Licht funktioniert. Durch die Lampe können wir das Fahrzeug sehen. Auf diese Weise wurden also unsere Welten zusammengeführt.”
Adrian van Hooydonk über Sestosenso.
“Ich fand Pauls Projekt fantastisch. Denn es ging dabei um Licht, es ging um Magie, und er hat das gemacht, was wirklich seine Stärke ist, nämlich mehr zu schaffen als das, was man mit Licht für gewöhnlich machen kann.”
Paul Cocksedge über den inspirierenden Aspekt von Licht.
“An der Arbeit mit Licht finde ich besonders interessant, dass man eine Menge Geschenke einfach so ins Studio geliefert bekommt – nämlich neue Technologien, mit denen man arbeiten kann. LEDs, OLED-Technologie – das ist eine ständige Quelle der Inspiration, denn man kann damit Dinge machen, die normalerweise nicht möglich sind. Dies sind also spannende Zeiten, besonders, wenn man mit Licht arbeitet.”
Adrian van Hooydonk über die Fahrzeugbeleuchtung als Teil der Design-DNA eines Automobilherstellers.
“Immer mehr Unternehmen sind sich mittlerweile bewusst, dass ihr Lichtdesign als Erkennungsmerkmal dienen kann. BMW, denke ich, hat das Lichtdesign schon seit geraumer Zeit in seinen Unternehmenscharakter integriert. Die Designabteilung hat sich seit jeher damit beschäftigt. Nicht nur mit dem Kühlergrill, sondern auch mit der Beleuchtung. Aus meiner Sicht liegt es besonders an diesen beiden Designelementen, dass schon Fünfjährige im Verkehr einen BMW erkennen können. In den letzten 5 bis 6 Jahren haben wir auch die Heckleuchten zu einem Teil dieser Identität werden lassen. Möglich wurde dies durch die LED-Technologie. Als die ersten Fahrzeuge mit LED-Heckleuchten aufkamen, ging es den Fahrzeugherstellern wohl nur darum zu zeigen, wie viele LEDs man sich leisten kann. Man sah einfach eine Menge Punkte. Und je mehr Punkte, desto besser war natürlich das Automobil. Als wir vor fünf oder sechs Jahren die LED-Technologie zu nutzen begannen, beschlossen wir, einen anderen Weg zu gehen. Es war uns nicht wichtig, die Lichtquelle herauszustellen. Meiner Meinung nach ist es nicht einmal wichtig, auch nur zu zeigen, wo sich die Lichtquelle befindet. Es ist viel faszinierender und magischer, etwas zu machen, bei dem man zweimal hinsehen muss. Man könnte die Leuchten auch als die Schmuckstücke eines Fahrzeugs beschreiben. Die Beleuchtung hat also viel mehr an Bedeutung gewonnen. Sie ist zu einem Teil des Fahrzeugcharakters geworden, und vielleicht ist das Automobil durch sie noch mehr zum Leben erwacht.”
Adrian van Hooydonk über die Zukunft des Lichts im Fahrzeugdesign.
“Als Nächstes kommt für uns das Laserlicht. LEDs sind schon sehr klein, viel kleiner als Glühbirnen. Und Laser wird wahrscheinlich die nächste Technologie werden, die wir einsetzen. Laserlicht ist natürlich sehr, sehr intensiv. Man kann nicht richtig hineinsehen, das wäre gefährlich. Also muss man Filter und Linsen davor setzen. Und mithilfe von Spiegeln kann man den Laserstrahl außerordentlich präzise ausrichten. Der Laserstrahl kommt aus der Mitte heraus, und dann kann man ihn nach außen richten und auch die Farbe des Lichts verändern. Man kann mehrere Farben erzeugen. Laserscheinwerfer haben den Vorteil, noch stromsparender zu sein, weniger Energie zu verbrauchen, und das wird in Zukunft immer wichtiger werden. Außerdem ist eine Laserdiode noch kleiner als eine LED. Wir arbeiten jedoch im Moment noch an dieser Technologie und hoffen, dass wir in den nächsten drei, vier, fünf Jahren damit in Produktion gehen können.”
Adrian van Hooydonk über die Vorzüge einer offenen Haltung zum Designprozess.
“Ich versuche zu Beginn eines Projekts nicht, den Leuten zu erklären, was ich im Sinn habe. Stattdessen bitte ich sie, mir ihre Vorstellungen von dem Projekt zu beschreiben. Und meistens überraschen sie mich, und dann übernehme ich die Funktion des Art Directors. Ich glaube auch, dass es meinem Team und mir gut tut, uns nicht völlig zu isolieren. Denn die Welt des Automobils ist zwar einerseits groß, andererseits aber auch wieder nicht gar so wichtig. Man muss deshalb darauf achten, dass man mit dem Leben insgesamt in Kontakt bleibt und mit ganz unterschiedlichen Menschen spricht, wie etwa mit Paul Cocksedge, um zu hören, was sie zu unserer Arbeit zu sagen haben. Ich denke, dass einen dieser Dialog weiterbringt.”
Adrian van Hooydonk über den Designprozess bei BMW.
“Die Entwicklung eines neuen Automobils dauert ungefähr drei Jahre. In meiner Designabteilung arbeiten rund 500 Designer, Ingenieure und Modellbauer. Die Designphase nimmt ungefähr ein Jahr in Anspruch. Und in diesem einen Jahr gelangen wir von einem weißen, leeren Blatt Papier zu einem komplett fertigen Designmodell. Wir gehen dabei vor wie bei einem Designwettbewerb. Ich gebe dem gesamten Designteam das Briefing, dann beginnen die Designer mit den Entwürfen. Vier oder fünf Wochen später sehen wir uns die Entwürfe an, wählen einige aus und fertigen Modelle an – Computermodelle oder Tonmodelle. Im Verlauf von mehreren Monaten und nach einem mehrstufigen Auswahlprozess kristallisieren sich schließlich ein Außenmodell und ein Innenraummodell heraus, die in die Produktion gehen sollen. Natürlich leisten wir auch in den beiden Jahren nach dieser ersten Phase noch viel Designarbeit, und die Ingenieure haben jede Menge zu tun, damit am Ende auch alles richtig funktioniert.”
Adrian van Hooydonk über den gegenwärtigen Paradigmenwechsel beim Fahrzeugdesign.
“Wir erleben derzeit im Fahrzeugdesign eine sehr, sehr spannende Phase. Ich weiß, dass viele Leute sagen, alle Fahrzeuge würden gleich aussehen. Ich ziehe in diesem Zusammenhang manchmal einen Vergleich zum Rennsport. Wenn die Regeln und Vorschriften lange unverändert bleiben, sehen irgendwann alle Rennwagen gleich aus, weil sich die Ingenieure und die Technologie mehr oder weniger in ein und dieselbe Richtung bewegen. Im Fahrzeugdesign wandeln sich im Moment die Regeln, da sich die Motoren wandeln. Künftig werden wir Elektromotoren und Hybridmotoren einsetzen. Die Art und Weise, wie wir Fahrzeuge bauen, verändert sich. Wir sind schon von Stahl zu Aluminium übergegangen, und nun kommt Karbonfaser. Und all das hat zur Folge, dass es keine festen Regeln mehr gibt. Deshalb finde ich es im Moment außerordentlich spannend, Fahrzeugdesign zu machen, weil alles neu definiert werden kann. Es gibt natürlich auch neue Herausforderungen zu bewältigen. Insgesamt denke ich, dass sich die Fahrzeugdesigns im Lauf des kommenden Jahrzehnts wieder voneinander entfernen werden. Wenn sich dann in rund zehn Jahren wieder bestimmte technologische Standards etabliert haben, werden die Designs einander vielleicht erneut ähnlicher werden, doch im Augenblick erscheint mir alles sehr offen und unglaublich spannend. Und die Technologie verändert sich schnell.”
Paul Cocksedge über sein persönliches Fahrerlebnis
“Nun, ich bin aus London, und dort hat man ein anderes Fahrerlebnis als hier. Es gibt eine City-Maut. Und hält man eine Minute an, hat man schon einen Strafzettel kassiert. In London ein Fahrzeug zu besitzen ist ein ganz schöner Kampf. Daher interessiere ich mich für Carsharing-Konzepte, Radfahren, für diese Vehikel, die irgendwo zwischen Automobil und Motorrad angesiedelt sind, und andere Technologien dieser Art. Doch als ich hierher kam und in einem BMW zum Veranstaltungsort und zu meinem Hotel gefahren wurde – das war einfach Autofahren, wie ich es noch nie zuvor erlebt hatte.”
Adrian van Hooydonk über BMWs Visionen zur Zukunft der Mobilität.
“Es gibt viele Städte wie London, in denen man nur schwer vorwärts kommt. Daher denken wir natürlich auch über Automobile hinaus. BMW stellt schon länger Motorräder her als Automobile. Doch heute fahren die meisten Menschen nur mehr zum Vergnügen Motorrad, als Freizeitspaß. Ich denke aber, dass Transportmittel mit zwei Rädern künftig wieder eine wichtigere Rolle spielen werden. Davon gehen wir zumindest aus. Vielleicht werden wir ein Fahrzeug entwickeln, das eine Art Mittelding zwischen Motorrad und Automobil ist. Vermutlich für den Einsatz in der Stadt; und alle diese Mobilitätsdienste werden emissionsfrei sein müssen, also elektrisch. Wir beschäftigen uns sogar mit Konzepten, die vorsehen, dass Menschen kein eigenes Automobil besitzen. Im Moment verkaufen wir noch viele Automobile oder bieten sie als Leasingfahrzeuge an. Doch direkt hier in München läuft derzeit ein Versuchsprogramm mit der Bezeichnung “Drive Now”, bei dem man sich als Abonnent registrieren und dann im Innenstadtbereich geparkte Fahrzeuge nutzen kann, genau so lange, wie man sie gerade braucht. Wir wissen, dass sich die Zeiten ändern – Gespräche mit Menschen, die in verschiedensten Städten leben, haben uns das mehr als nur bewusst gemacht. In München komme ich leicht zurecht – in London ist es schon schwieriger. Wir werden also ein bisschen unkonventioneller denken müssen, aber ich bin sicher, dass uns das gelingen wird.”
Adrian van Hooydonk über den Einfluss des chinesischen Markts auf das Fahrzeugdesign.
“China ist derzeit ein großer Markt für uns. Genauso aber auch Europa und die USA. Diese Regionen der Welt haben für uns also gleich viel Bedeutung. Wichtiger als das erscheint mir allerdings, dass unser Unternehmen und unsere Marken – MINI, Rolls Royce, BMW – eine außerordentlich eindrucksvolle Geschichte und Tradition haben. Und ich denke, dass für Premium-Marken Geschichte wichtig ist. Die Kunden möchten wissen, wo eine Marke herkommt, wofür sie steht. Und sie möchten die Gewissheit haben, dass die Marken beziehungsweise Produkte, die sie kaufen, auf der ganzen Welt das gleiche Aussehen haben. Auf Premium-Marken trifft das zu, und es hilft uns. Denken Sie beispielsweise an Modemarken wie Louis Vuitton oder Prada – deren Produkte haben in der Regel auf der ganzen Welt das gleiche Aussehen. Und auch für unsere Produkte gilt das, weil unsere Kunden typischerweise viel reisen oder durch das Internet ohnehin mit der ganzen Welt verbunden sind. Unsere chinesischen Kunden wären sehr enttäuscht, wenn sie herausfinden würden, dass wir hier in München einen völlig anderen BMW fahren. Sie kämen sich irgendwie betrogen vor. Aber natürlich sind die Kulturen oder Geschmäcker verschieden, und dieser Tatsache versuchen wir im Hinblick auf Farben, Materialien und so weiter gerecht zu werden. Wir haben auf der ganzen Welt Designstudios. Wir möchten laufend beobachten, was die Menschen von ihren Fahrzeugen erwarten. Vielleicht stoßen wir ja durch unser Studio in Shanghai auf eine völlig neue Idee von Mobilität. Und weil die Welt heutzutage vernetzt ist, lässt sich diese Idee dann vielleicht weltweit vermarkten. Wir werden jedoch keine Automobile speziell für den chinesischen Markt bauen. Ich glaube nicht, dass das für unsere Marken der richtige Weg wäre.”
Adrian van Hooydonk über Paul Cocksedges Arbeitsumfeld.
“Tatsächlich beneide ich Paul, weil er in London lebt und arbeitet. Er hat ein cooles Studio, und da haben wir etwas gemeinsam, weil ich vor meiner Zeit bei BMW ein eigenes kleines Designstudio in Amsterdam hatte und weiß, wie das ist. Ich habe dort nicht viel Arbeit gestemmt, aber ich bin sicher, dass das bei ihm anders ist.”
Paul Cocksedge über Adrian van Hooydonks Arbeitsumfeld.
“Ich finde es interessant, denn der Designprozess, wie Sie ihn beschreiben, ähnelt sehr dem einer Lampe, die in Produktion gehen soll. Er braucht Zeit. Ich kann vielleicht schneller starten, wenn ich eine Idee habe, aber wenn man etwas Schönes produktionsreif oder so gut wie möglich machen will, geht das nie so schnell, wie man gerne möchte. Ich habe schon an Lampen gearbeitet, die erst nach drei Jahren fertig und wirklich perfekt waren. Und als ich Adrian in seinem Studio besuchte, konnte ich sehen, dass es dort um Ideen und Kreativität geht, genau wie bei uns. Natürlich gibt es auch Unterschiede und Adrian hat in verschiedener Hinsicht mehr Verantwortung zu tragen als ich, doch wir teilen die gleiche Leidenschaft für Design. Wenn wir zusammen einen trinken gehen oder uns entspannen, dann ist das unsere Verbindung. Die Kreativität. Nur der Rahmen, den wir zur Umsetzung unserer Ideen gewählt haben, ist etwas unterschiedlich.”
Adrian van Hooydonk über die Vorstellung, mit Paul Cocksedge den Job zu tauschen.
“Ich finde, wir sollten es einfach mal ausprobieren und schauen, ob mein Team mich vermisst. Auf jeden Fall bin ich mir aber sicher, dass es mir in London gefallen würde. Ich könnte mir auch vorstellen, Paul in mein Team einzuladen. Ich weiß zwar nicht, ob ihn unsere Arbeit glücklich machen würde, aber aus persönlicher Sicht absolut! Wir haben uns schnell verstanden und Gemeinsamkeiten gefunden. Für mich gäbe es da überhaupt kein Problem.”
Paul Cocksedge über seine Position zwischen Technik und Kunst.
“Ich gestalte einfach Objekte, ich habe Ideen, ich nutze alles und jedes. Manche meiner Kreationen sind recht technisch und elektronisch und beinhalten all die Dinge, an die ein Techniker denken würde. Ich verbinde also beides.”
Adrian van Hooydonk über seine Position zwischen Technik und Kunst.
“Wir müssen wohl beide bei unserer Arbeit eine Menge Probleme lösen – technische Probleme, Kostenprobleme – und dafür sorgen, dass alles funktioniert, damit die Kunden etwas von einem Produkt haben. Das ist sozusagen die technische Seite. Und gleichzeitig wollen wir, wie Künstler, noch mehr erreichen. Wir möchten Dinge schaffen, die die Menschen inspirieren, die sie verwenden und mit denen sie spielen möchten. Deshalb würde ich sagen, meine Arbeit beinhaltet beides – Technik und Kunst.”