Trotz der jünger gewordenen Modellpalette konnten BMW und MINI im Mai 2012 nicht an die Zahlen aus dem Vorjahr anknüpfen: Mit 27.786 Fahrzeugen wurden 5,3 Prozent weniger Einheiten verkauft als im Mai 2011. Dieser Rückgang war sogar stärker als das Schrumpfen des Gesamtmarkts um 4,8 Prozentpunkte.
Während sich Mercedes mit 26.727 Einheiten auf dem Niveau des Vorjahres bewegte, konnte sich Audi gegen den Trend um 5,8 Prozent auf 25.443 verkaufte Fahrzeuge steigern. Die Mercedes-Tochter Smart kam auf 2.621 verkaufte Fahrzeuge und lag damit 17,5 Prozent unter dem Vorjahresmonat, die beiden Marken zusammen sichern den Stuttgartern aber dennoch die in Deutschland etablierte Führung in der Premium-Liga.
Beim Blick auf das bisherige Gesamtjahr wird ebenfalls deutlich, dass sich BMW und MINI zur Zeit kaum steigern können: 121.171 verkaufte Fahrzeuge entsprechen einer Steigerung um nur 1,1 Prozent. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Einführung von 1er Dreitürer, 3er Touring, 6er Gran Coupé und 7er Facelift in den nächsten Monaten auswirkt, außerdem wird die Motorenpalette bei den Volumenmodellen der 1er- und 3er-Reihe erheblich ausgebaut.
Audi liegt mit 109.087 verkauften Fahrzeugen zwar hinter BMW und MINI, konnte sich im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum aber um 6,8 Prozent steigern und rückt näher an die Münchner heran. Mercedes und Smart liegen mit zusammen 131.370 Einheiten klar an der Spitze, die Kernmarke Mercedes kann zudem auf eine Steigerung um 6,5 Prozentpunkte verweisen.
(Grafiken & Infos: KBA)