Nach den guten Zahlen aus den USA kann die BMW Group für den April 2012 auch auf dem deutschen Heimatmarkt ein leichtes Wachstum vermelden. Laut Kraftfahrtbundesamt wurden im ersten Monat des zweiten Quartals 27.185 Fahrzeuge der Marken BMW und MINI verkauft, was einer Steigerung um 6,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht.
Immerhin konnten die Münchner ihren Marktanteil somit auf 9,9 Prozent ausbauen, denn der Gesamtmarkt wuchs im April lediglich um 2,9 Prozent. Die Wettbewerber aus Stuttgart und Ingolstadt konnten im April jedoch stärkere Wachstumsraten vermelden und sich um 16,7 beziehungsweise 15,0 Prozent steigern. In absoluten Zahlen lagen BMW und MINI somit wie üblich hinter Mercedes und Smart mit zusammen 29.291 verkauften Fahrzeugen sowie vor der VW-Tochter Audi mit 24.790 Einheiten.
In den ersten vier Monaten des Jahres konnte die BMW Group insgesamt 93.385 Fahrzeuge der Marken BMW und MINI verkaufen und liegt damit um 3,2 Prozent über dem Vorjahreszeitraum und bei einem Marktanteil von 8,9 Prozent.
Sowohl Mercedes und Smart als auch Audi konnten zwischen Januar und April deutlich stärker wachsen, an der Position der BMW Group auf dem zweiten Rang der Premiummarken in Deutschland dürfte sich aber auch 2012 keine Änderung ergeben. Mit Blick auf die seit Februar erhältliche neue 3er-Reihe und die vor ihrer Einführung stehenden Neuheiten – 6er Gran Coupé, 7er Facelift, X1 Facelift, 1er Dreitürer und 3er Touring – werden sich die Zahlen der BMW Group in den nächsten Monaten vermutlich etwas besser entwickeln als bisher.
(Grafik & Info: KBA)