Im Rahmen der New York International Auto Show kündigte MINI-Chef Dr. Segler die Neuauflage des supersportlichen John Cooper Works GP an. Erstmals soll der Wagen beim Open-Air-Festival MINI United im französichen Le Castellet (Termin: 11. bis 13. Mai 2012) vorgestellt werden.
Der auf 2000 Stück limitierte Vorgänger auf Basis des R52 von 2005 war konsequent wie kompromisslos. So speckte der als Zweisitzer degradierte MINI etwa einen Zentner ab und bekam neben einer Leistungsspritze ein besonderes Fahrwerk mit einem Sperrdiffertial und Alu-Längslenker an der Hinterachse. Die Leistung wurde von der Basis des Cooper S ausgehend um 48 auf 218 PS erhöht.
Auch beim neuen MINI John Cooper Works GP erhält der Motor eine spürbare Leistungsspritze. Der aerodynamische Auftrieb wird durch einen großen Frontspoiler, Diffusor und Heckflügel reduziert. Bei dem derzeit am Nürburgring anzutreffenden Prototyp lässt sich darüber hinaus eine Sechskolben-Bremsanlage an der Vorderachse hinter den 18 Zoll-Felgen erkennen. Bei der Fahrwerkstechnik spricht MINI von “rennsportorientiert”. Die Challenge-Version aus dem Motorsport lässt grüßen, aber wie sportlich der neue GP wirklich wird, bleibt natürlich abzuwarten.
Der Tuner AC Schnitzer gab übrigens bereits im letzten Jahr mit dem eigenen Projekt “MINI Eagle” einen Vorgeschmack auf einen Über-MINI. Die Motorleistung wurde seinerzeit von 211 auf 260 PS gesteigert und das Leergewicht um 80 Kilogramm reduziert. Das Conceptcar pulverisierte beim Tuner Grand Prix auf dem Hockenheimring mit einer Zeit von 1:13,341 Minuten die schnellen Runden der etablierten Konkurrenz.