Über die Idee eines Transporters auf Basis des MINI Clubman haben wir bereits vor ein paar Wochen erstmals berichtet, nun ist endgültig klar: In Genf zeigen die Briten Anfang März eine Studie namens MINI Clubvan, die sich nicht nur beim Namen kaum vom gewöhnlichen Clubman unterscheidet.
Die wesentlichen Unterschiede zum fünftürigen MINI sind schnell aufgezählt: Die Rückbank wurde durch eine ebene Ladefläche ersetzt und die hinteren Seitenscheiben wurden blickdicht gestaltet. Um Transportgüter von den maximal zwei Insassen zu trennen, kommt ein massiv mit der Karosserie verbundenes Edelstahl-Gitter zum Einsatz. Gegen Verrutschen lassen sich Gegenstände mit Hilfe von insgesamt sechs Verzurrösen sichern.
Die blickdichten Seitenfenster ermöglichen auch großformatige Werbeaufdrucke, was bei der Studie Clubvan vom britischen Schilderbauer Hugh Buckingham genutzt wird. MINI sieht die Zielgruppe einer möglichen Serienversion vor allem bei Firmen, deren Transportfahrzeuge auch einen gewissen Lifestyle-Aspekt bedienen müssen und denkt dabei beispielsweise an Modedesigner und Galeristen.
Ob MINI tatsächlich eine Serienversion des Clubvan plant, wird vermutlich im Umfeld des Genfer Salons zu erfahren sein. Klar ist, dass es sich um eine kostengünstige Erweiterung der Modellpalette handeln würde und dass man beinahe ohne Entwicklungskosten ein auf dem Premium-Markt einzigartiges Angebot schaffen könnte. Ob der Markt für eine solche Clubman-Variante groß genug ist, bleibt abzuwarten.