Wie schon im August 2011 vorhergesagt konnte die BMW Group ihre Spitzenposition auf dem US-Premiummarkt im Januar 2012 nicht verteidigen, legte aber dennoch einen insgesamt guten Start ins neue Jahr hin. Gemeinsam steigerten sich BMW und MINI um 5,8 Prozent auf 19.739 Einheiten, knapp 1.100 Fahrzeuge mehr als im Vorjahresmonat. Den größten Anteil an den Verkaufszahlen hat wie üblich die Kernmarke BMW, deren 16.405 Einheiten einer Steigerung um 3,1 Prozent entsprechen.
Beim Blick auf die einzelnen Baureihen fällt auf, dass die “alte” 3er-Reihe (E90) – vermutlich in Folge hoher Rabatte auf das Auslaufmodell – noch gut verkauft wird, immerhin konnte der Januar 2011 um 16,2 Prozent überboten werden. Wirklich durchstarten möchte BMW ab Mitte Februar, wenn die neue 3er Limousine (F30) bei den Händlern ankommt.
Deutlich besser als im Vorjahr sind auch die 6er- (+392,8%) und 7er-Reihe (+56,1%), der X3 (+56,9%) und der MINI Countryman (+83,5%) ins neue Jahr gestartet.
Deutlich stärker als bei der BMW Group fiel das Wachstum bei Mercedes aus: Inklusive Sprinter und Smart verkauften die Stuttgarter 21.726 Fahrzeuge und übertrafen den Vorjahresmonat somit um satte 25,8 Prozent. Auch ohne Sprinter haben Mercedes und Smart mit gemeinsam 20.802 Einheiten deutlich mehr Fahrzeuge verkauft als BMW und MINI.
Audi steigerte sich im Januar 2012 um 19,7 Prozent auf 9.354 Einheiten, bleibt damit in den USA aber weiterhin klar auf dem dritten Rang der deutschen Premiumhersteller. In absoluten Zahlen konnte Audi dank des starken Januar etwas näher an BMW heranrücken, der Rückstand auf Mercedes wurde allerdings etwas größer.