Die Presseflotte zum neuen BMW M5 F10 kann sich in den letzten Wochen nicht über einen Mangel an potenten und mehr oder weniger gut passenden Spielkameraden beklagen. Die Auto Motor und Sport vergleicht die Power-Limousine aus Garching nun in ihrer jüngsten Ausgabe mit dem Mercedes E 63 AMG und dem Porsche Panamera Turbo, ersterer ohne optionales Performance Package und letzterer wohlgemerkt ohne “S”.
Zwar bleibt die eher in der Oberklasse beheimatete Sportlimousine aus Zuffenhausen auch so die teuerste Alternative im Test, der Abstand fällt mit rund 35.000 Euro aber immerhin weniger absurd aus als beim Vergleich mit dem Turbo S. Der E 63 AMG liegt mit serienmäßigen 525 PS nur knapp oberhalb des Preisniveaus des M5, zumindest wenn man keine Rücksicht auf die Serienausstattung des M5 nimmt.
Preislich passt der Vergleich also einigermaßen, aber im Gegenzug muss die Konkurrenz mit deutlich weniger Leistung auskommen: Dem AMG fehlen immerhin 35 PS auf den M5, im Fall des Panamera Turbo sind es sogar 60 PS. Bei den Fahrleistungen stellt der M5 mit 4,0 Sekunden für den Sprint auf 100 und 12,2 Sekunden auf 200 km/h die Benchmark dar, die in diesem Vergleich von keinem der beiden Konkurrenten erreicht werden kann.
Interessant ist außerdem, dass der neue M5 die starke E-Klasse von Mercedes nicht nur in Sachen Längsdynamik hinter sich lässt, sondern auch im Komfort-Kapitel mehr Punkte sammeln kann. Beim Verbrauch liegen die beiden V8 Biturbo mit über 500 PS praktisch auf Augenhöhe und gönnen sich jeweils rund 14,5 Liter auf 100 Kilometer, der schwerere Panamera braucht drei Liter mehr.
Der komplette Test findet sich in der aktuellen Ausgabe der Auto Motor und Sport.