Es ist in der Automobilbranche nicht unüblich, für mehr Exklusivität trotz niedrigerem Alltagsnutzen tiefer in die Taschen der Kunden zu greifen. Beispielsweise gehört es zum guten Ton, dass ein 3er Coupé teurer ist als eine 3er Limousine, noch teurer ist innerhalb der 3er-Reihe lediglich das Cabrio. Insofern war durchaus davon auszugehen, dass der zweisitzige MINI Roadster etwas teurer wird als das viersitzige MINI Cabrio, aber wir können nun Entwarnung geben:
Die Preise beginnen bei 22.600 Euro für den MINI Cooper Roadster mit 122 PS, womit dieser exakt 950 Euro günstiger ist als das identisch motorisierte Cabrio. Im Fall des MINI Cooper S Roadster, in Deutschland bestellbar zu Preisen ab 26.750 Euro, ist der Abstand sogar vierstellig und beträgt exakt 1.000 Euro.
Etwas kleiner fällt die Differenz zwischen Roadster und Cabrio beim Topmodell John Cooper Works aus, denn der Roadster beginnt bei 31.900 Euro und somit “nur” 850 Euro unterhalb des Cabrio. Der vorerst einzige Selbstzünder für den Zweisitzer, der 143 PS starke MINI Cooper SD Roadster, ist zu Preisen ab 27.750 Euro erhältlich und liegt somit wie gewohnt 1.000 Euro oberhalb des Cooper S und exakt 1.000 Euro unterhalb des MINI Cooper SD Cabrio.
Dank seines niedrigeren Gewichts und der frontlastigeren Gewichtsverteilung fallen die Fahrleisutngen des günstigeren Roadster durch die Bank besser aus als beim Cabrio, die 13 Grad flacher stehende Windschutzscheibe ermöglicht zudem etwas höhere Maximalgeschwindigkeiten.