Mit dem neuen MINI Roadster (R59) hat die britische Kultmarke innerhalb weniger Monate den zweiten Zweisitzer vorgestellt. Beide Modelle sollen noch mehr Fahrspaß liefern als ihre viersitzen Artgenossen und verlangen im Gegenzug auch mehr Kompromisse. Der Kofferraum fällt dank der fehlenden Rückbank mit 240 (Roadster) und 290 (Coupé) Liter für MINI-Verhältnisse erfreulich geräumig aus, dazu kommt gute Nutzbarkeit dank einer Öffnung zwischen den Vordersitzen, die auch den Transport längerer Gegenstände erlaubt.
Die zusätzliche Exklusivität lässt sich MINI natürlich bezahlen und auch wenn die Deutschland-Preise noch nicht kommuniziert wurden, bestätigt ein Blick nach England die Annahme, dass der Grundpreis des MINI Roadster sowohl oberhalb des Coupés als auch oberhalb des viersitzigen MINI Cabrio liegt. Zwischen Cabrio und Roadster liegen in England je nach Motorisierung zwischen 500 und 780 £, weshalb auch in Deutschland mit Aufpreisen unter 1.000 Euro für den Roadster zu rechnen ist.
Die Motorenpalette von Coupé und Roadster ist derzeit identisch, beginnt mit dem 122 PS starken Cooper und reicht über den Cooper S mit 184 PS bis hin zum 211 PS starken Topmodell John Cooper Works. Außerdem gibt es den Selbstzünder Cooper SD mit 143 PS, der preislich zwischen Cooper S und John Cooper Works liegt.
Die besten Fahrleistungen liefert Erwartungsgemäß der MINI John Cooper Works Roadster, der den Sprint auf 100 km/h laut MINI in 6,5 Sekunden absolvieren kann. Der Roadster ist damit eine Zehntel langsamer als das 20 Kilogramm leichtere Coupé, das auch drei km/h mehr Höchstgeschwindigkeit bietet.