Im BMW Werk München hat heute die Serienfertigung der neuen 3er Limousine F30 begonnen. Zuvor hat die BMW Group rund 500 Millionen Euro investiert, um den Standort auf die Fertigung des Aushängeschilds der Marke vorzubereiten. Bereits in drei Monaten wird das Werk die Kammlinie von 680 Einheiten der 3er-Reihe täglich erreichen, insgesamt rollen dann täglich 900 Fahrzeuge in München vom Band.
Speziell für den 3er wurde eine neue Großpresse mit 17 Hüben pro Minute installiert, die zu den modernsten Europas gehört und mit einer Presskraft von 650 bis 2.500 Tonnen etwa 600 Tonnen Stahl täglich verarbeitet. Außerdem wurde das alte und mittlerweile zu niedrige Karosseriebaugebäude demontiert und durch eine komplett neue Fertigungshalle ersetzt. Abgerundet wird die umfangreiche Modernisierung durch zahlreiche neue Roboter, die unter anderem zum Lasern, Kleben und Lackieren eingesetzt werden.
Frank-Peter Arndt (Mitglied des Vorstands der BMW AG, verantwortlich für Produktion): “Der BMW 3er ist das wichtigste Volumenmodell der BMW Group sowie das meistverkaufte Modell im gesamten Premium-Segment. Damit auch die sechste Generation des BMW 3er in perfekter Qualität vom Band läuft, haben wir in unser Münchner Stammwerk insgesamt rund 500 Millionen Euro investiert. Dadurch werden 9 000 Arbeitsplätze gesichert.”
Christian Ude (Oberbürgermeister der Stadt München): “Wir Münchner können froh sein, dass BMW mit der Entscheidung, den neuen BMW 3er hier zu produzieren, ein klares und eindrucksvolles Bekenntnis zum Standort München gibt. BMW ist nicht nur einer unserer größten Arbeitgeber und Gewerbesteuerzahler, sondern engagiert sich auch darüber hinaus zum Wohle der Stadt.”
Manfred Schoch (Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der BMW Group): “„Dieser Erfolg des Standortes München ist auch ein Verdienst der hoch motivierten und engagierten Mitarbeiter, die mit hohem Einsatz und viel Herzblut diesen Standort attraktiv und konkurrenzfähig erhalten.”