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Albert Biermann: BMW M GmbH möchte eigenes Auto bauen

Die Gerüchte rund um einen echten Nachfolger für den legendären BMW M1 E26 erhalten neue Nahrung: Albert Biermann, Entwicklungschef der BMW M GmbH sagte gegenüber AutoCar.co.uk ganz offen, dasss die Entwickler in Garching bei der Zentrale in München Interesse daran bekundet haben, ein völlig eigenes Auto auf die Räder zu stellen.

Details gibt es momentan noch nicht, aber allein der Gedanke an einen echten Gegner für Mercedes SLS AMG und Audi R8 dürfte so manches Herz höher schlagen lassen. Mit Ausnahme des M1 aus den 70er Jahren basierten alle in Serie gebauten Modelle der M GmbH auf Großserienprodukten der BMW AG, was naturgemäß einige Einschränkungen zur Folge hatte.

Wie das technische Layout eines von der M GmbH in Eigenregie gebauten Sportwagens aussehen könnte, kann derzeit nur spekuliert werden – vom klassischen BMW-Layout mit Frontmotor bis zum Mittelmotor-Boliden ist praktisch alles denkbar.

Relativ sicher ist, dass ein Supersportler aus Garching nur die Hinterräder antreibt und trotz aller Sportlichkeit einen gewissen Restkomfort und ein leistungsfähiges Infotainment-System bieten wird.

Die Entwicklung eines eigenständigen Motors ist mit Blick auf die zu erwartenden Stückzahlen sehr unwahrscheinlich, aber eine besonders sportliche Abstimmung dürfte ein solcher Motor auf jeden Fall erhalten. Denkbar sind ähnlich wie bei Audi zwei Leistungsstufen, die sich von den Motoren aus BMW M3 und BMW M5 ableiten und etwa 450 beziehungsweise etwa 560 PS leisten dürften.

Biermann sagte außerdem, dass man in Garching einen Z4 M Roadster auf Basis der aktuellen Generation E89 entwickeln würde. Genau wie im Fall des Supersportlers fehlt aber auch hier noch das Okay aus München, denn dort möchte man unbedingt sicherstellen, dass sich mit jedem Modell auch Gewinne erwirtschaften lassen.

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