Nach dem starken zweistelligen Wachstum im August kehrt beim Absatz von BMW und MINI auf dem deutschen Heimatmarkt offenbar wieder Normalität ein. Im September 2011 verkaufte die BMW Group rund 23.800 Fahrzeuge der Marken BMW und MINI und steigerte sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 9,9 Prozentpunkte.
In den ersten neun Monaten zusammen liegen BMW und MINI 12,9 Prozent über dem Vorjahreszeitraum und kommen gemeinsam auf 220.031 verkaufte Fahrzeuge. Wie üblich lässt sich aus den Zahlen des Kraftfahrtbundesamts keine Aussage über die Zahlen der Einzelmarken ableiten, aber der generelle Trend kann durchaus positiv interpretiert werden – besonders dann, wenn man sich die aktuelle Umstellung bei der 1er-Reihe und die im Spätherbst ihres Lebenszyklus befindliche 3er-Reihe vor Augen führt.
Beim Vergleich mit den direkten Wettbewerbern fällt auf, dass Mercedes und Smart im September einen schweren Monat zu überstehen hatten. Beide Marken konnten das Vorjahresniveau nicht erreichen, liegen mit ihren gemeinsamen Verkaufszahlen aber dennoch vor BMW und MINI. Mit relativ deutlichem Abstand folgt Audi auf dem dritten Rang der Premiummarken, hier erhofft man sich von neuen Modellen wie dem Audi A6 Avant weitere Impulse für die nahe Zukunft.
Auch im Gesamtjahr 2011 gibt es keine Änderung an der für Deutschland normalen Reihenfolge: Mercedes und Smart liegen mit 234.061 Einheiten klar an der Spitze, auf den Plätzen folgen BMW und MINI mit 220.031 sowie Audi mit 185.607 verkauften Fahrzeugen. In absoluten Zahlen konnten BMW und MINI den Rückstand auf Mercedes und Smart um über 17.000 Einheiten verkürzen, Audi holte über 16.000 Einheiten auf die Stuttgarter auf.
(Tabelle & Infos: KBA)