Das Geschäft mit sportlichen Geländewagen boomt und kaum eine Marke möchte dabei nur unbeteiligt zuschauen. Während es für Premiumanbieter wie BMW oder Mercedes längst zum guten Ton gehört, auch große Geländewagen mit einem gewissen sportlichen Anspruch auf die Straße zu stellen, ist ein SUV von einem reinen Sportwagenbauer doch eher ungewöhnlich. Zwar hat der Porsche Cayenne den Weg für solche Fahrzeuge inzwischen geebnet, aber bisher hat kein zweiter derart sportlich geprägter Hersteller das Experiment mit einem waschechten SUV gewagt.
Auf der IAA steht nun der unübersehbare Beweis dafür, dass man auch in Italien ein Stück vom Kuchen der Luxus-Geländewagen haben möchte: Der Maserati Kubang möchte dem Porsche Cayenne künftig jene finanzkräftigen Käufer abnehmen, die nicht auf den Platz und die hohe Sitzposition eines SUV verzichten wollen und dabei besonderen Wert auf Exklusivität legen. Während der Cayenne in manchen Gegenden längst zum alltäglichen Stadtbild geworden ist, dürfte man mit dem Maserati Kubang auch in ein paar Jahren noch auffalen.
Maserati nutzt beim Bau des Kubang die Erfahrungen und Technologien der Schwestermarke Jeep, die seit einigen Monaten ebenfalls zur Fiat-Gruppe gehört. Motor, Aufhängung und Bremsen stammen allerdings von Maserati und sollen sicherstellen, dass der Kubang das mit dem Image der Marke verbundene Versprechen auch einhalten kann. Neben Sportlichkeit versprechen die Italiener auch puren Luxus im Innenraum, was mit Blick auf den zu erwartenden Preis nicht überraschen kann.
Zur Technik macht Maserati derzeit noch keine detaillierten Angaben, lediglich von einem Achtgang-Automatikgetriebe ist schon heute die Rede. Auch unter der Motorhaube ist mit leistungsstarker Technik zu rechnen, denn dem Vergleich mit dem Porsche Cayenne wird sich der Kubang mit Sicherheit häufiger stellen müssen.
(Infos & Bilder ohne BimmerToday-Logo: Maserati)