Neben Alpina und Wiesmann sind mit AC Schnitzer und Hamann noch zwei weitere große BMW-Tuner auf der IAA 2011 vertreten, die ebenfalls interessante Autos zeigen. Gleich zwei sehenswerte Fahrzeuge gibt es am Stand von Schnitzer in Halle 8, denn wie angekündigt zeigen die Aachener sowohl das ACS6 5.0i Cabrio auf Basis des BMW 6er F12 und den ACS1 Sport auf Basis des BMW 1er M Coupé.
Beide Fahrzeuge stellen eigenständige Aerodynamik- und Optik-Komponenten zur Schau, die für eine deutliche Differenzierung von der Serie sorgen. Das in Valencia Orange lackierte 1er M Coupé verfügt über einen Carbon-Aufsatz für die Frontschürze, ein Chrom-Gitter im zentralen Lufteinlass der Frontschürze, Bonnet Vents genannte Entlüftungsöffnungen in der Motorhaube, einen aus Carbon gefertigten Diffusor-Einsatz für die Heckschürze und einen relativ unauffälligen Dachheckspoiler.
Auf der Fahrerseite zeigt der ACS1 Sport Felgen vom Typ VIII in 19 Zoll, in Fahrtrichtung rechts kommt Typ V in 20 Zoll zum Einsatz. Für eine Absenkung des Schwerpunkts und noch mehr Fahrdynamik sorgt das Rennsportfahrwerk, das wie bei Schnitzer üblich auf der Nordschleife des Nürburgrings erprobt wurde. Im Innenraum sorgen Sportsitze von Recaro mit orangen Kontrastnähten für sportliches Flair, die Außenfarbe wird auch bei einigen lackierten Elementen des Innenraums aufgegriffen. Gut in der Hand liegt das Sportlenkrad von AC Schnitzer, das ebenfalls über Akzente in Valencia Orange verfügt.
Für die zur Optik passenden fahrdynamischen Qualitäten sorgt neben dem Rennsportfahrwerk auch eine Hochleistungsbremsanlage, die allein über 7.000 Euro kostet. Mit 4.5000 Euro verhältnismäßig günstig ist die Leistungssteigerung auf 400 PS, die allerdings zunächst nur für den Export verfügbar ist. Akustisch hebt sich der ACS1 dank seines Sportnachschalldämpfers inklusive Auspuffblenden von der Serie ab.
Im ACS6 Cabrio bringt Schnitzer den normalerweise 407 PS starken V8 Biturbo aus dem 650i auf satte 540 PS, weshalb das Cabrio den Standardsprint im Anschluss an die Leistungskur in nur 4,4 Sekunden bewältigen soll.