Ohne jede Frage verlief der August des Jahres 2010 auf dem deutschen Markt schlechter als von BMW erhofft, weshalb die Basis für den Vergleich mit dem Vorjahr durchaus prädestiniert für ein hohes prozentuales Wachstum war. Dennoch verdient eine Steigerung um mehr als 60 Prozent großen Respekt und mit Blick auf die Wettbewerber aus Stuttgart und Ingolstadt wird auch deutlich, dass es sich auch in absoluten Zahlen um einen starken Monat gehandelt hat.
Mit 23.239 Einheiten der Marken BMW und MINI konnte sich die BMW Group sogar an die Spitze der deutschen Premiumhersteller setzen und Mercedes und Smart sowie Audi relativ deutlich hinter sich lassen. Die Stuttgarter kommen mit ihren Marken Mercedes und Smart auf zusammen 22.930 Einheiten und liegen klar vor Audi, denn die Ingolstädter kamen im August auch mit ihrem A1 nur auf 18.932 verkaufte Fahrzeuge.
Im bisherigen Gesamtjahr liegen wie gewohnt die Stuttgarter Premiummarken mit gemeinsam 206.452 Einheiten klar vor BMW und MINI mit 196.234 verkauften Fahrzeugen. Audi folgt mit 165.126 Einheiten auf dem dritten Rang und profitiert beim prozentualen Wachstum von der kleineren Basis aus dem Vorjahreszeitraum, in absoluten Zahlen ist der Rückstand auf BMW und MINI sogar etwas größer geworden. Mit den weltweiten Zahlen zum August 2011 ist im Lauf der nächsten Woche zu rechnen.
Unterdessen wurde bekannt, dass die BMW Group deutschlandweit bis 2014 etwa 1.000 neue Mitarbeiter im Vertrieb einstellen möchte, um die wachsende Kundschaft besser bedienen zu können. BMW möchte damit die Servicequalität in den Autohäusern weiter verbessern und auf den Marktstart von BMW i3 und BMW i8 vorbereitet sein.
(Grafik & Quelle: Kraftfahrtbundesamt)