Das Thema Fußgängerschutz hat in den letzten Jahren großen Einfluss auf das Design von Autos gehabt, denn seit beim Euro NCAP und anderen Crashtests auch die Folgen von Unfällen mit Menschen in die Bewertung einfließen, mussten alle Hersteller reagieren und die Gestaltung ihrer Fahrzeuge dementsprechend anpassen. Besonders wichtig ist hierbei genügend Platz zwischen der Motorhaube und Motorblock, denn im Idealfall soll die Motorhaube in der Lage sein, einige Zentimeter Knautschzone zu gewähren und einen Aufschlag des Kopfes auf die harte Oberseite des Motors vermeiden.
Noch besser als die Minimierung der Folgen eines Unfalls ist aber ohne Frage das vollständige Vermeiden eines Zusammenstoßes, weshalb man in München bereits an neuen Assistenzsystemen arbeitet. Diese sollen potentielle Gefahrensituationen erkennen, die Bremsen vorkonditionieren und den Fahrer auf die Gefahr aufmerksam machen.
In einem zweiten Schritt könnten später auch Transponder zum Einsatz kommen, die beispielsweise in Schulranzen eingebaut werden und Autos mit der entsprechenden Technik auf die Anwesenheit von Schulkindern aufmerksam machen könnten. So wären die Systeme auch an unübersichtlichen Stellen in der Lage, den Fahrer rechtzeitig zu warnen und somit Unfälle zu verhindern.