Noch weiß niemand mit Sicherheit, wie die neue BMW 3er Limousine F30 aussehen wird, aber in München arbeitet man schon mit Hochdruck am kommenden Topmodell aus Garching. Während die normalen Varianten des F30 im Frühjahr 2012 bei den Händlern stehen werden und noch in diesem Jahr präsentiert werden sollen, müssen wir uns im Fall des neuen M3 noch etwas gedulden.
Im Vergleich zu früheren M3-Generationen fällt die Wartezeit aber immerhin deutlich kürzer aus, denn man wartet in München offensichtlich nicht bis zur Vorstellung des neuen 4er Coupés F32, das an die Stelle des 3er Coupés treten wird. Stattdessen wird es schon realtiv bald nach der Vorstellung einen M3 auf Basis der Limousine geben, möglicherweise sogar vor der Vorstellung des neuen Zweitürers. Einen ersten handfesten Hinweis auf den neuen M3 liefern die neuesten Spyshots bei F30Post.com, die uns einen Prototypen der stärksten F30-Variante in der Nähe des Testzentrums in Aschheim zeigen.
Unter der Motorhaube des nunmehr fünften BMW M3 wird der Kraftstoff nur noch in sechs Zylindern verbrannt, der V8-Hochdrehzahlsaugmotor des aktuellen M3 dient mit Blick auf den Normverbrauch und die immer strengeren EU-Regularien leider nicht als Vorlage für das neue Triebwerk.
Trotz weniger Hubraum und weniger Zylindern soll der BMW M3 F30 nicht nur einen deutlich niedrigeren Normverbrauch, sondern auch mehr Leistung sowie ein deutlich früher anliegendes und zudem höheres Drehmoment bieten. Erreicht werden sollen diese Ziele durch eine komplexe Turboaufladung, bei der nach aktuellen Wasserstandsmeldungen aus der Gerüchteküche drei Turbolader eine Rolle spielen könnten. Insgesamt sollen so rund 450 PS auf die Hinterräder losgelassen werden und natürlich für bessere Fahrleistungen als bei der aktuellen Generation sorgen.
In Sachen Fahrwerk ist ähnlich wie beim neuen BMW M5 F10 mit einem Technikfeuerwerk zu rechnen, das dem Fahrer zahlreiche Optionen zur Konfiguration des Fahrverhaltens lässt. Auch wenn der M3 ohne Frage sportlicher als der große Bruder positioniert ist, soll auch er im Alltag ein ordentliches Maß an Komfort bieten und die Kunden nicht mit übermäßiger Härte nerven, wenn diese selbige nicht wünschen. Auf Knopfdruck kann dann jederzeit entschieden werden, wieviel Härte man gerade im Fahrwerk haben möchte.
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