Die bevorstehenden Modellwechsel bei BMW 1er- und 3er-Reihe werfen ihr Schatten voraus und trüben die Verkaufszahlen für den deutschen Heimatmarkt im Juli erheblich. Während der Gesamtmarkt um 9,9 Prozent wuchs und sich die wichtigsten Wettbewerber Mercedes und Audi um 7,7 respektive 11,1 Prozent steigern konnten, lagen BMW und MINI mit insgesamt 23.192 verkauften Fahrzeugen um 0,9 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats.
In absoluten Zahlen liegen BMW und MINI damit weiter hinter Mercedes und Smart, die zusammen auf 28.994 Einheiten kamen. Audi folgt mit 21.234 verkauften Fahrzeugen auf dem dritten Rang der Premiummarken.
Im Gesamtjahr 2011 kommen BMW und MINI bisher auf 172.995 verkaufte Fahrzeuge und liegen somit um 9,0 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Der Gesamtmarkt ist in dieser Zeit um 10,4 Prozentpunkte gewachsen, weshalb der Marktanteil von BMW und MINI leicht zurückging. Mercedes wuchs in den ersten sieben Monaten um 2,2 Prozent und kommt gemeinsam mit Smart auf 183.522 Einheiten. Audi profitiert weiterhin von der Einstiegsbaureihe A1 und wuchs um 13,7 Prozent auf 146.194 Fahrzeuge.
In den nächsten Stunden erwarten wir die Juli-Zahlen aus den USA, bis zur Bekanntgabe der weltweiten Verkaufszahlen müssen wir uns aber vermutlich noch bis Anfang nächster Woche gedulden.
(Quelle: KBA)