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China im Juni 2011: BMW verkürzt Rückstand auf Audi weiter

In den vergangenen Jahren hat die BMW Group ihren in China vorhandenen Rückstand auf die Ingolstädter VW-Tochter Audi kontinuierlich verkürzt und auch im Juni wuchs man schneller als der wichtigste Wettbewerber auf den asiatischen Märkten.

Im Juni 2011 konnten 21.158 Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce verkauft werden, was einer Steigerung um kräftige 41 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht, aber dank der guten Vormonate dennoch ein schwächeres Wachstum als im bisherigen Jahresdurchschnitt darstellt. Audi verkaufte im Juni 27.658 Fahrzeuge und lag somit wie erwartet weiterhin klar an der Spitze der deutschen Premiummarken. Für die Ingolstädter wird China im Jahr 2011 der mit Abstand wichtigste Einzelmarkt sein und den deutschen Heimatmarkt deutlich übertreffen.

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2011 zusammen konnte die BMW Group insgesamt 121.641 Fahrzeuge verkaufen und steigerte sich somit um satte 61 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2010. Audi steigerte sich um 28 Prozent auf 140.699 Einheiten, das prozentuale Wachstum fällt aber nicht nur in Folge der größeren Basis so viel niedriger aus: In absoluten Zahlen legte Audi um rund 30.000 Einheiten zu, BMW steigerte sich deutlich stärker um etwa 45.500 verkaufte Fahrzeuge.

Mercedes steigerte sich um 52,3 Prozent und liegt mit 92.174 verkauften Fahrzeugen im ersten Halbjahr 2011 weiterhin auf dem dritten Rang der drei deutschen Premiummarken. Sowohl für Mercedes als auch für BMW könnten Deutschland oder die USA im Jahr 2011 der wichtigste Einzelmarkt bleiben, China hat aber auch hier massiv aufgeholt und dürfte mit Blick auf die weiterhin gewaltigen Wachstumsraten auch bei diesen Marken bald die wichtigste Rolle innehaben.

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