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Schwierige Farbwahl: Wenn eine Farbe einfach zu wenig ist…

Ums Geld dürfte sich der Besitzer des folgenden Fahrzeugs keine großen Sorgen machen müssen, aber abgesehen davon muss auch er so manche schwierige Entscheidung treffen. Wenn man sich beispielsweise nach reiflicher Überlegung und dem sorgfältigen Abwägen aller Vor- und Nachteile für ein standesgemäßes Fahrzeug entschieden hat, steht nicht selten schon die nächste Frage im Raum: In welcher Farbe soll es denn lackiert werden?

Im Fall von gewöhnlichen Autos wird einem der Verkäufer nun eine Auswahl von fünf bis fünfzehn Farben präsentieren, von denen in der Regel nur zwei oder drei in die engere Wahl kommen. Schwieriger wird die Sache schon bei Rolls-Royce, denn hier stehen nicht weniger als 40.000 Außenfarben zur Wahl, um praktisch jeden Kundenwunsch erfüllen zu können. Findet sich die richtige Farbe selbst in dieser Masse nicht, lässt sich in Goodwood aber auch eine noch individuellere Lösung finden.

Trotz aller Vielfalt hat man in Goodwood an manchen Aufträgen kein Interesse, nämlich wenn man das Image der Marke in Gefahr sieht. Aus diesem Grund musste sich der Besitzer eines Phantom an die britische Firma SuperVettura wenden, die sein Fahrzeug innerhalb von sieben Monaten komplett umgestaltet hat – ob man das Ergebnis nun gut findet oder nicht, eines ist es definitiv: individuell.

Beim Exterieur fanden drei Farben Verwendung: Der Lila-Ton vom Sondermodell Pagani Zonda 750, dazu ein besonders helles Weiß und ein blasses Gelb. Neben der jeweiligen Hauptfarbe finden sich jeweils auch kleine Punkte der beiden anderen Farben auf der Oberfläche des Rolls-Royce. Weil der normalerweise silberne Kühlergrill nicht zu dieser Kombination gepasst hätte, wurde er in Gold lackiert.

Für die Ausgestaltung des Innenraums fanden nicht weniger als 26 Kuhhäute Verwendung und laut dem Besitzer des Fahrzeugs sei die Qualität sogar noch besser als bei den von Rolls-Royce verwendeten Ledersorten.

Einen Eindruck vom Projekt vermitteln die beiden Videos, einige weitere Fotos und Infos gibt es direkt bei der niederländischen Website Autogespot.com.

(Bild & Infos: Autogespot.com)

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