Nach der Doppelführung im ersten freien Training konnte BMW Motorsport die starke Leistung auch im ersten von drei Qualifying-Abschnitten bestätigen und erneut die schnellste Rundenzeit in der GTE-Klasse abliefern. Verantwortlich dafür war der mehrfache Tourenwagen-Weltmeister Andy Priaulx, der den weltberühmten Kurs an der Sarthe in nur 3:58,426 Minuten umrundete. Auf dem zweiten Rang landete Giancarlo Fisichella im Ferrari 458 Italia vor Jörg Müller im zweiten BMW M3 GT.
Ebenfalls eine starke Leistung zeigten die beiden Werks-Corvette, die auf den Positionen vier und fünf landeten. Noch nicht richtig in Schwung sind die Porsche 911 RSR gekommen, aber wie bei jedem Langstreckenrennen spielt die Performance im Qualifying auch in Le Mans nur eine untergeordnete Rolle.
Charly Lamm (Teammanager): “Le Mans ist ein ganz spezieller Platz. Deshalb weiß man vorher nie, wo man im Vergleich zur Konkurrenz steht. Dass wir nach dem ersten Qualifying auf den Plätzen eins und drei stehen, ist deshalb wirklich ein toller Auftakt, mit dem wir rundum zufrieden sein können. Die beiden BMW M3 GT haben sehr gut funktioniert, so dass wir heute die Zeit auf der Strecke voll ausnutzen konnten.”
Andy Priaulx (Startnummer 56): “Ich bin sehr zufrieden. Für den heutigen Tag ist das ein fast perfektes Ergebnis, und auch meine Runde war beinahe perfekt. Ich habe nahezu jede Kurve optimal erwischt. Für das weitere Wochenende sieht es gut aus, auch wenn ich erwarte, dass die Zeiten am Donnerstag noch etwas fallen werden. Aber wir haben eine gute Ausgangsbasis.”
Jörg Müller (Startnummer 55): “Ich denke, wir können mit diesem Qualifying sehr zufrieden sein. Im Verlauf des Tages haben wir noch einige Schritte nach vorn machen können. Die Abstimmung ist schon jetzt richtig gut. Es ist immer wichtig, auch im Dunkeln viel Zeit auf der Strecke zu verbringen und sich an die Bedingungen zu gewöhnen. Deshalb war es heute wirklich ein rundum gelungener Tag.”