Beim Qualifying für den zweiten Lauf des Intercontinental Le Mans Cup 2011 lief für BMW Motorsport zwar nicht alles nach Plan, aber mit dem Ergebnis zeigt sich die Truppe rund um Teamchef Charly Lamm dennoch zufrieden. Weder Andy Priaulx noch Augusto Farfus gelang es, das Potential des Fahrzeugs vollständig abzurufen, weshalb die erreichten Startplätze fünf und sieben durchaus in Ordnung sind.
Da es beim morgigen Rennen über eine Distanz von 1.000 Kilometern und eine Renndauer von etwa sechs Stunden geht, spielt der Startplatz ohnehin eine untergeordnete Rolle. Beide Fahrzeuge haben somit morgen noch alle Chancen, ein gutes Ergebnis einzufahren und die vor einigen Wochen in Sebring errungene Führung in den ILMC-Wertungen zu verteidigen.
Charly Lamm (Teammanager): “Wir sind erst gegen Ende des Qualifyings mit beiden Autos aus der Box gefahren, um die verbesserten Streckenbedingungen nutzen zu können. Die Verhältnisse waren dann auch okay. Im Qualifying für ein sechsstündiges Rennen ist es entscheidend, im Vorderfeld platziert zu sein. Das ist uns mit den Plätzen fünf und sieben gelungen. Andy Priaulx hatte einen Verbremser, der Zeit gekostet hat. Auch die Runde von Augusto Farfus war nicht ganz perfekt. Wir haben also noch Luft nach oben und sind mit unserem ersten Qualifying im Intercontinental Le Mans Cup insgesamt recht zufrieden.”
Augusto Farfus (Startnummer 55): “Unser Paket hat im Qualifying gut funktioniert. Platz fünf ist eine solide Ausgangsposition. Jeder weiß, dass der Startplatz in einem Langstreckenrennen nicht dieselbe Bedeutung hat wie in einem Sprintrennen. Wir sind in Schlagdistanz zur Spitze und arbeiten in die richtige Richtung. Deshalb bin ich zuversichtlich für das Rennen am Samstag.”
Andy Priaulx (Startnummer 56): “Meine erste Runde war nicht optimal. Der zweite Versuch wäre deutlich schneller geworden. Allerdings habe ich mich vor der Bus-Stop-Schikane verbremst und anschließend gedreht. Das Auto fühlt sich aber gut an, so dass ich auf ein spannendes und erfolgreiches Rennen hoffe.”