Den Anfang bei den monatlichen Verkaufszahlen machen wie üblich die USA und wie schon in den letzten Monaten gibt es auch im April gute Nachrichten aus Nordamerika. Insgesamt verkaufte die BMW Group im vierten Monat des Jahres 25.247 Fahrzeuge, was einer Steigerung um 19,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht.
Verantwortlich für das starke Wachstum war vor allem die Marke MINI, die sich um 67,7 Prozent auf 6.446 Einheiten steigern konnte. Dafür war unter anderem der im Vorjahr noch nicht eingeführte MINI Countryman verantwortlich, der 1.709 neue Kunden fand. Auch ohne das neue Modell wäre die Marke MINI dank starker Zuwächse beim Hatchback R56 gewachsen, aber dank des Countryman kann die Marke in den USA sogar den erfolgreichsten Monat aller Zeiten feiern.
Bei der Kernmarke BMW fällt das Wachstum mit 8,9 Prozent deutlich moderater aus und geht vor allem auf das Konto des neuen X3. Dieser steigerte sich um sagenhafte 253 Prozent auf 2.277 Einheiten, aber auch die anderen in den USA angebotenen X-Modelle X5 und X6 konnten sich zweistellig steigern. Insgesamt wurden 5.159 X-Modelle verkauft, was einer Steigerung um 65,0 Prozent entspricht.
Bei den Limousinen konnte der hohe Wert des Vorjahres nicht ganz erreicht werden, was mit Blick auf die bevorstehende Ablösung von 1er- und 3er-Reihe nicht völlig überraschend kommt. Neben diesen beiden Modellen verfehlte auch der 7er den Vorjahreswert deutlich: 760 Einheiten entsprechen einem Rückgang um äußerst deutliche 51,1 Prozent. Vor einer abschließenden Beurteilung dieser Zahlen sollten wir die Zahlen der Wettbewerber abwarten, über die wir schnellstmöglich berichten werden.
Sehr positiv entwickelten sich die Verkaufszahlen der neuen 5er-Reihe, die sich um 77,5 Prozent auf 3.668 Einheiten steigern konnte. Der BMW Z4 Roadster kam auf 299 Einheiten (+28,9%) und auch die im Modellwechsel begriffene 6er-Reihe konnte sich auf 266 Einheiten steigern.