Im Rahmen des DTM-Auftakts in Hockenheim feierte auch die MINI Challenge ihren Start in die Saison 2011. Titelverteidiger Hendrik Vieth ließ dabei keine Zweifel an seiner Motivation aufkommen und konnte nach dem Sieg beim ersten Rennen am Samstag auch den am Sonntag ausgetragenen zweiten Lauf für sich entscheiden.
Da die ersten sechs Startpositionen des zweiten Laufs der umgekehrten Reihenfolge der Top 6 des ersten Rennens entsprechen, musste Vieth zwar vom sechsten Platz ins Rennen gehen, aber schon nach drei Runden lag er erneut an der Spitze und gab die Führung bis zum Schluss nicht mehr ab. Auch in der Gesamtwertung liegt Vieht mit 62 Punkten an der Spitze, verfolgt von Fredrik Lestrup (44), Steve Kirsch (39) und Nico Bastian (38). Weiter geht es in rund zwei Wochen auf dem Sachsenring, wenn die MINI Challenge im Rahmen der ADAC GT Masters stattfinden wird.
Die Top 3 des ersten Rennens im Wortlaut:
Hendrik Vieth: “Das Rennen war härter, als mir lieb war. Fredrik konnte immer dranbleiben, so dass ich ständig pushen musste. Im Infield habe ich mir regelmäßig einen kleinen Vorsprung erarbeitet, den ich aber im Bereich der Parabolika immer gleich wieder eingebüßt habe. Über den Sieg freue ich mich aber umso mehr.”
Fredrik Lestrup: “Ich hatte einen sehr guten Start und konnte sofort attackieren. Leider bin ich in dieser Phase aber nicht an Hendrik vorbeigekommen. Nach etwa drei Runden kam Nico Bastian immer näher, so dass ich mich mehr und mehr auf die Verteidigung des zweiten Platzes konzentrieren musste.”
Nico Bastian: “Mit meinem dritten Platz kann ich gut leben. Natürlich hätte ich das Rennen auch gern gewonnen, aber die Saison ist noch lang. Ich denke, das Podium zeigt, wohin die Reise in dieser Saison geht.”
Die Top 3 des zweiten Rennens im Wortlaut:
Hendrik Vieth: “Zwei Siege in den ersten beiden Läufen – besser kann eine Saison gar nicht anfangen. Ich muss mich bei meinem Team bedanken, das mein Auto erneut hervorragend eingestellt hat. Meine Zeiten waren sogar wesentlich schneller als gestern.
Ziel für dieses Jahr ist ganz klar die Verteidigung der Meisterschaft. Den Grundstein dafür haben wir heute gelegt, jetzt müssen wir auf dem Sachsenring an dieses hervorragende Ergebnis anknüpfen.”
Steve Kirsch: “Heute lief fast alles nach Plan. Wir wussten, dass Hendrik auf dem Hockenheimring nur schwer zu schlagen ist, und das hat sich auch bewahrheitet. Bei der Einfahrt zur Parabolika war er einfach schneller und so musste ich ihn letztlich ziehen lassen. Trotzdem sind wir sehr zufrieden, da wir für die Saison sehr gut gewappnet sind.”
Fredrik Lestrup: “Ich bin sehr happy. Gestern Zweiter, heute Dritter – das ist ein wirklich guter Start in die Saison. Mit ein bisschen mehr Glück wäre heute vielleicht sogar noch mehr drin gewesen. Aber jetzt fahren wir zum Sachsenring – eine Rennstrecke, die mir sehr liegt. Ziel ist natürlich, Hendriks Vorsprung in der Meisterschaft zu verkürzen.”