Bisher läuft die Saison in der Langstrecke beinahe perfekt für BMW Motorsport und damit man auch beim weltberühmten Klassiker in Le Mans eine gute Figur abgeben kann, hat man am Osterwochenende nicht nur Eier gesucht, sondern auch jede Menge Daten gesammelt. Nachdem man im Vorjahr mit dem Art Car von Jeff Koons wenig Glück und auch nicht die nötige Performance für gute Platzierungen hatte, sieht es bisher deutlich besser für die BMW M3 GT aus.
Grund dafür sind umfangreiche Überarbeitungen im Winter, die neben der Aerodynamik auch dem Motor genutzt haben. Auf der Rennstrecke an der Sarthe wurde nun die einzige Testgelegenheit vor dem Langstreckenklassiker genutzt und 147 Runden auf der 13,629 Kilometer langen Strecke dürften genügend Daten generiert haben, um in den nächsten Wochen für Arbeit zu sorgen.
Wenn das Rennen am Wochenende des 11. und 12. Juni 2011 stattfindet, wird der BMW M3 GT mit der Startnummer 55 von Augusto Farfus, Jörg Müller und Dirk Werner pilotiert, das Schwesterauto mit der Nummer 56 wird von Andy Priaulx, Dirk Müller und Joey Hand bewegt. Alle sechs Fahrer konnten sich am Wochenende mit dem Auto und der Strecke vertraut machen und lagen auf dem dritten respektive siebenten Rang der GTE-Klasse.
Charly Lamm (Teammanager): “Dieser Test vor dem 24-Stunden-Rennen war für uns ein wichtiger Termin. Le Mans ist ein derart besonderer Platz, dass jede einzelne Runde auf dieser Strecke hilft. Die Mannschaft hat die Gelegenheit genutzt, um sich wieder auf die besonderen Anforderungen dieser Strecke und die speziellen Abläufe einzustellen. Insbesondere für Joey Hand war der Test von Bedeutung. Er hat sich als Le-Mans-Neuling für das Rennen im Juni qualifiziert. Die Bedingungen waren gut, alle sechs Fahrer haben viele Runden absolviert, so dass wir eine Menge Daten sammeln konnten.”