Mit dem MINI inspired by Goodwood, dem BMW 6er Coupé F13 und dem BMW Concept M5 F10 zeigt die BMW Group auf der Shanghai Auto Show gleich mehrere Fahrzeuge erstmals einer größeren Öffentlichkeit. Drei Weltpremieren sind für einen Konzern mit drei Marken aber offenbar nicht genug, denn auch Rolls-Royce hat noch einen langen Pfeil im Köcher: Wie von uns noch vor der Vorstellung des Serienmodells angekündigt, wird es auch von der Einstiegsbaureihe Ghost eine Variante mit langem Radstand geben, die auf den Namen Rolls-Royce Ghost Extended Wheelbase hört.
Auch die Langversion des Ghost soll dessen speziellen Charakter bieten und ist etwas dynamischer positioniert als die Phantom Limousine. Der Radstand wurde um stattliche 17 Zentimeter verlängert, wovon vor allem die Passagiere im luxuriösen Fond der Limousine profitieren. Wie bisher sind die hinteren Türen an der C-Säule angeschlagen, der Einstieg soll dank des längeren Radstands aber noch bequemer sein als bisher.
Für noch mehr Licht im Innenraum wird die Ghost Langversion auch mit einem Panorama-Glasdach angeboten und auch sonst lassen sich natürlich alle Sonderausstattungen bestellen, die einen Rolls-Royce einzigartig machen. Keine Veränderungen gibt es bei Motor und Getriebe, auch in der Langversion sorgt ein doppelt aufgeladener V12 mit 570 PS und einem maximalen Drehmoment von 780 Newtonmeter für standesgemäßen Vortrieb.
In limitierten Stückzahlen wird der Rolls-Royce Ghost EWB schon in diesem Jahr gebaut, die volle Produktion läuft aber erst im kommenden Jahr an. Wie hoch der Aufpreis gegenüber dem “kurzen” Ghost in der Euro-Region ist, wurde noch nicht kommuniziert.
Auf der heutigen Pressekonferenz hat Rolls-Royce außerdem angekündigt, bis zum Ende des Jahres drei weitere Niederlassungen in Chongqing, Tianjin und Wuhan zu eröffnen und somit das ohnehin starke Wachstum in China weiter zu unterstützen. Insgesamt wird Rolls-Royce dann elf Niederlassungen in China besitzen.
(Bilder & Infos: Rolls-Royce Motorcars)