Dem Traumstart in Form eines Doppelsiegs bei den 12 Stunden von Sebring sollen nun weitere Erfolge folgen: Auch für das Rennen auf den Straßen von Long Beach und somit den zweiten Lauf der American Le Mans Series 2011 peilt das Team Rahal Letterman Lanigan die vordersten Plätze in der GT-Klasse an.
Die Charakteristik der Strecke in Kalifornien ist allerdings völlig anders und die Fahrzeuge werden mit Einstellungen für maximalen Anpressdruck unterwegs sein. Besonders das Herausbeschleunigen aus den engen Kurven ist in Long Beach von entscheidender Bedeutung für eine gute Rundenzeit und da das Rennen nur zwei Stunden dauern wird, können selbst kleine Fehler in der Regel nicht mehr ausgebügelt werden. Für das angepeilte gute Ergebnis muss also sprichwörtlich alles passen – genau wie vor knapp vier Wochen in Sebring.
Bobby Rahal (Teamchef): “In Sebring hätten wir uns kaum ein besseres Ergebnis wünschen können. Aber das war nur die erste Runde eines langen Kampfs um die Meisterschaft. Der Sieg war ganz sicher gut für unser Selbstvertrauen, aber nun sind wir die Gejagten. Also müssen wir uns jedes Wochenende verbessern, damit wir bis zum Schluss in dieser Position bleiben können.”
Bill Auberlen (Startnummer 55): “Long Beach ist meine Heimstrecke. Ich stand dort schon auf jeder Stufe des Podiums – nur noch nicht ganz oben. Wir haben das richtige Auto, die richtige Mannschaft und die richtigen Reifen, um in Long Beach zu gewinnen.”
Dirk Werner (Startnummer 55): “Ein Straßenkurs ist immer eine große Herausforderung. Erfahrung ist auf diesen Strecken natürlich besonders nützlich. Man hat nicht allzu viel Trainingszeit, um sich mit dem Kurs vertraut zu machen und das Auto perfekt abzustimmen. Es wird mein zweites Rennen in Long Beach sein. Ich bin sicher, dass mir Bill nützliche Tipps geben wird, wie man in seinem ‚Wohnzimmer’ ans Limit geht.”
Joey Hand (Startnummer 56): “Long Beach ist die reinste Freude. Die engen Kurven und das große Starterfeld machen es zu einem richtigen Straßenkampf. Mit meinem zwei größten Karrieresiegen im Rücken, könnte dieser ALMS-Lauf zu keinem besseren Moment kommen. Unser Fokus liegt auf der Meisterschaft – und wir wollen jedes einzelne Rennen gewinnen.”
Dirk Müller (Startnummer 56): “Ich bin schon sehr gespannt auf Long Beach. Es war für mich schon immer eine besondere Veranstaltung. Ich mag Stadtkurse sehr – und Long Beach ganz besonders. Ich weiß, dass nach unserem fantastischen Ergebnis in Sebring das gesamte Team hoch motiviert sein wird, um diesen großen Erfolg zu wiederholen.”