Erstes Quartal 2011 in China: BMW pirscht sich weiter an Audi heran

News | 6.04.2011 von 3

Schon im Jahr 2010 hat sich angedeutet, dass der Vorsprung der Ingolstädter VW-Tochter Audi auf dem chinesischen Markt immer kleiner wird. Im ersten Quartal 2011 …

Schon im Jahr 2010 hat sich angedeutet, dass der Vorsprung der Ingolstädter VW-Tochter Audi auf dem chinesischen Markt immer kleiner wird. Im ersten Quartal 2011 setzt sich dieser Trend nun offenbar fort und die BMW Group liegt nur noch rund zehn Prozent hinter Audi. Besonders imposant sind dabei auch weiterhin die deutlich größeren Wachstumsraten bei BMW, die eine baldige Wachablösung wahrscheinlich erscheinen lassen.

In den ersten drei Monaten des Jahres 2011 kam Audi in China auf 64.122 verkaufte Fahrzeuge und konnte damit das erfolgreichste erste Quartal in China feiern. Gegenüber dem Vorjahresmonat steigerten sich die Ingolstädter um 24,6 Prozent. Die Marke BMW allein kam im selben Zeitraum auf 54.719 Einheiten, dazu kommen 3.787 verkaufte Fahrzeuge der Marke MINI. Gemeinsam kommen BMW und MINI somit auf 58.506 verkaufte Fahrzeuge, was einer Steigerung um 71,2 Prozent entspricht.

Besonders beeindruckend fällt dabei das Wachstum der Marke MINI aus, denn die 3.787 verkauften Premium-Kleinwagen sind mehr als doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum. Rund 1.500 dieser Fahrzeuge wurden allein im März verkauft, die Kernmarke BMW fand im März rund 20.200 Kunden und steigerte sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 70,0 Prozent.

Noch etwas stärker als bei BMW und MINI fällt das Wachstum von Mercedes aus, dort profitiert man bei den Prozentwerten allerdings von einer spürbar kleineren Basis. In den ersten drei Monaten 2011 verkauften die Stuttgarter 42.990 Fahrzeuge, was einer Steigerung um 78,2 Prozent entspricht. In absoluten Zahlen liegt Mercedes-Benz also relativ deutlich hinter Audi und BMW, aber auch die Stuttgarter können ihren Rückstand auf Audi Monat für Monat verkürzen.

(Quellen: Westfaelische Nachrichten / 4investors.de)

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