Nach einer Steigerung um 21,1 Prozent im Januar und immerhin 10,8 Prozent im Februar ht die BMW Group in den USA nun mit einem starken März nachgelegt: Gegenüber dem Vorjahresmonat konnte der Absatz um 21,7 Prozent auf 26.382 Einheiten gesteigert werden, womit der Gesamtabsatz im Jahr 2011 nun bei 64.958 Einheiten und somit 18 Prozent über dem Vorjahresmonat liegt.
Im März war vor allem die Marke MINI mit gewaltigen 68,6 Prozent für das hohe Wachstum verantwortlich, obwohl sich auch die 12,4 Prozent der Kernmarke BMW durchaus sehen lassen können. Bei der 6er-Reihe ist der Modellwechsel für einen drastischen Rückgang verantwortlich, denn das Coupé der Generation E63 wird nicht mehr und der Nachfolger F13 noch nicht angeboten, das Cabrio ist noch nicht in vollem Umfang verfügbar. In den kommenden Monaten sind hier aber hohe Steigerungsraten zu erwarten.
BMW X5 und X6 konnten das hohe Vorjahresniveau jeweils nicht erreichen, aber dafür sorgt der X3 F25 mit einer Steigerung um 269,8 Prozent im Alleingang für ein Plus von 36,5 Prozent bei den X-Modellen. Bei MINI hätte es auch ohne den neu eingeführten Countryman zu einer ordentlichen Steigerung der Verkaufszahlen gereicht, aber 1.729 verkaufte MINI Countryman unterstreichen die Bedeutung des Crossovers für die Marke eindrucksvoll.
Der Vergleich mit den Wettbewerbern aus Deutschland fällt ebenfalls erfreulich aus. Audi konnte zwar den besten US-März aller Zeiten vermelden, aber 9.818 Einheiten erscheinen im Vergleich mit BMW und Mercedes eher bescheiden. Auch prozentual können die Ingolstädter mit einem Wachstum um 14,3 Prozent nicht von ihrer kleineren Basis profitieren. In den ersten drei Monaten zusammen konnte Audi USA 25.383 Fahrzeuge verkaufen und somit das beste erste Quartal der Firmengeschichte feiern.
Mercedes konnte sich im März auf 22.546 Einheiten steigern, in diesem Wert sind allerdings 1.062 Sprinter eingeschlossen. Dazu kommen noch 425 Smart, womit Mercedes inklusive Sprinter und Smart auf 22.971 verkaufte Fahrzeuge kommt, was einer Steigerung um 11 Prozent entspricht. In den ersten drei Monaten zusammen kommt Mercedes auf 57.262 Einheiten (+10,2%), ohne Smart und Sprinter waren es 53.346 (+8,4%).