Wie erwartet hat sich der Auftakt zur ALMS-Saison 2011 bei den 12 Stunden von Sebring zu einem zwölfstündigen Sprintrennen entwickelt und am Ende muss man sagen, dass es zumindest mit Blick auf das Ergebnis kaum besser hätte laufen können. Neben dem Sieg für den BMW M3 GT2 mit der Startnummer 56 und den Fahrern Dirk Müller, Joey Hand und Andy Priaulx gab es noch weiteren Grund zur Freude, denn das Schwesterauto mit der Nummer 55 und den Fahrern Dirk Werner, Bill Auberlen und Augusto Farfus kam auf den zweiten Rang ins Ziel und machte den Doppelsieg perfekt.
Neben Punkten für die ALMS konnte das Team RLL auch Punkte für den Intercontinental Le Mans Cup sammeln, denn Sebring zählt zu beiden Serien. In der ALMS geht es am 16. April weiter, der nächste ILMC-Lauf findet am 7. Mai in Spa-Francorchamps statt.
Mario Theissen (BMW Motorsport Direktor): “Das war ein Auftakt nach Maß in der American Le Mans Series. Wir haben uns in einem hart umkämpften Rennen gegen stärkste Konkurrenz durchgesetzt und mit unseren beiden BMW M3 GT einen fantastischen Doppelsieg eingefahren. Ein großes Kompliment geht neben den Fahrern an die Entwicklungsmannschaft in München und an das BMW Team RLL. Alle haben hier in Sebring vom ersten bis zum letzten Boxenstopp exzellente Arbeit geleistet.”
Bobby Rahal (Teamchef): “Ich habe dieses Rennen schon als Fahrer gewonnen, und nun ist es mir auch als Teambesitzer gelungen. Deshalb ist es ein besonderer Sieg. Das gesamte Team hat sehr gut gearbeitet, die Dunlop-Reifen waren exzellent, und die Autos sind ohne Probleme über die gesamten Distanz gegangen. Das ist ein toller Start in die Saison.”
Dirk Müller (Startnummer 56): “Ich bin einfach nur glücklich. Ein 12-Stunden-Rennen zu gewinnen, ist immer unglaublich schwierig. Aber heute ging er wirklich extrem eng zu. Wir sind über das gesamte Rennen in der Spitzengruppe gefahren und haben an unsere Chance geglaubt. Dieser Sieg ist die perfekte Belohnung für die ganze Arbeit, die BMW Motorsport und das BMW Team RLL über den Winter geleistet haben.”
Joey Hand (Startnummer 56): “Ich bin schon mit einem sehr guten Gefühl nach Sebring gereist, und nun hat es tatsächlich zum Sieg gereicht. Dieser Erfolg gehört dem gesamten BMW Team RLL. In der Winterpause haben die Jungs zwei neue BMW M3 GT aufgebaut, die von Anfang an sehr gut funktioniert haben. Ich möchte mich auch bei Dunlop bedanken. Die Reifen haben ganz sicher einen großen Anteil an diesem Sieg.”
Andy Priaulx (Startnummer 56): “Welch ein fantastisches Ergebnis. Das Team hat sich keine Fehler geleistet und zwölf Stunden lang perfekt gearbeitet. Nachdem wir im ersten Stint Pech hatten, konnten wir uns Platz um Platz wieder nach vorn arbeiten. Auch unsere Teamkollegen hätten den Sieg verdient gehabt. Aber ich denke, mit diesem Doppelsieg können wir alle sehr zufrieden sein.”
Dirk Werner (Startnummer 55): “Das war wirklich ein tolles Rennen. Die Freude über den zweiten Platz und das fantastische Gesamtergebnis überwiegt natürlich. Die Punkte, die wir hier gewonnen haben, werden im Verlauf der ALMS-Saison noch sehr wertvoll sein. Wir waren vor diesem Rennen zuversichtlich, konkurrenzfähig zu sein. Aber mit einem Doppelsieg haben wir natürlich nicht gerechnet.”
Bill Auberlen (Startnummer 55): “Für das Team und BMW Motorsport ist das natürlich ein Traumergebnis. Als Fahrer möchte man natürlich immer ganz oben stehen, schließlich bin ich schon im vergangenen Jahr als Zweiter ins Ziel gekommen. Insgesamt nehme ich aber nur Positives von diesem Rennen mit. Das nächste ALMS-Rennen findet in Long Beach, also gewissermaßen in meinem Wohnzimmer, statt. Wir wissen jetzt, wie gut wir sind. Und ich werde wieder voll angreifen.”
Augusto Farfus (Startnummer 55): “Hier in Sebring zu fahren, war eine tolle Erfahrung. Der BMW M3 GT hat eine tolle Pace gezeigt, und das stimmt mich für die kommenden Rennen in Europa extrem zuversichtlich. Im Rennen hatten wir in einigen Situationen Pech. Dennoch konnte ich jeden einzelnen Stint genießen. Einen meiner ersten Tests mit dem BMW M3 habe ich hier in Sebring absolviert. Nun bei diesem Rennen auf dem Podium zu stehen, ist klasse.”