Vor der Heim-WM für den Bob- und Schlittenverband Deutschlands (BSD) zeigt sich die deutsche Mannschaft optimistisch und gehört auf jeden Fall zu den Favoriten. Dazu trägt auch die Partnerschaft mit der BMW Group bei, denn das Sportgerät wurde im Aerodynamischen Versuchszentrum unter verschiedensten Bedingungen getestet und optimiert.
Bereits in der bisherigen Weltcup-Saison machte sich die Zusammenarbeit positiv bemerkbar: Gleich in seiner ersten Debütsaison konnte Manuel Machata den Viererbob-Weltcup gewinnen und kam im Zweierbob auf den zweiten Rang. Bei den Damen konnte Sandra Kiriasis ihren neunten Gesamtsieg in Folge feiern. Wie groß der Anteil der BMW Group an diesen Erfolgen ist, lässt sich nur relativ schwer einschätzen, aber man kann mit Sicherheit sagen, dass BSD und BMW gemeinsam einen Schlitten auf die Kufen gestellt haben, der den Piloten Titelgewinne ermöglicht.
Thomas Schwab (Sportdirektor und Generalsekretär des BSD): “Die Ergebnisse im Weltcup stimmen uns natürlich zuversichtlich für unsere Heim-WM. Allerdings werden die Karten dort neu gemischt, die Konkurrenz ist stark. Unsere Athleten sind in jedem Fall optimal vorbereitet und profitieren immens von der Technologie-Partnerschaft mit BMW. Die Anforderungen im Bob- und Schlittensport und jene, die BMW an seine Fahrzeuge stellt, sind vor allem im Bereich Aerodynamik sehr ähnlich. Gemeinsam haben die Aerodynamik-Experten in den vergangenen Monaten intensiv getüftelt und viel versprechende Ergebnisse erzielt, die sich positiv auf die Performance im Eiskanal ausgewirkt haben.”
Michael Charwat (Leiter Aerodynamisches Versuchszentrum BMW Group): “Die Aerodynamik spielt im Eiskanal ebenso eine entscheidende Rolle wie in der Entwicklung von Automobilen. Unser Ziel lautet, die Effizienz der BMW Fahrzeuge kontinuierlich zu steigern. Was sich auf der Straße in einem geringeren Verbrauch niederschlägt, wird im Sport mit wertvollen Sekundenbruchteilen belohnt. Wir arbeiten intensiv mit dem BSD zusammen. Es ist auch für uns schön zu sehen, dass die deutschen Athleten vom Know-How der BMW Ingenieure und den vielfältigen Möglichkeiten, die das Aerodynamische Versuchszentrum und die weiteren Forschungseinrichtungen der BMW Group bieten, profitieren.”
Harald Schaale (Direktor des FES): “Wann immer Sportgeräte zum Einsatz kommen, gibt es Raum für Optimierungen. Das gilt vor allem für eine Disziplin wie den Bobsport, in dem es wirklich um jede Tausendstel-sekunde geht. Es ist fantastisch zu sehen, wie ertragreich die Zusammenarbeit mit BMW und dem BSD verläuft. Wir sind überzeugt, dass die deutschen Athleten bei der WM von diesem Technologie-Transfer profitieren können.”
Christoph Langen (Bob-Cheftrainer): “Wir sind mit den Ergebnissen im Weltcup sehr zufrieden. Aber eine Weltmeisterschaft hat ganz andere Gesetze. Jeder Athlet muss auf den Punkt seine beste Leistung abrufen, um in einem WM-Wettkampf bestehen zu können. Ich bin zuversichtlich, dass unser Team bereit dafür ist. Alle deutschen Piloten, die bei den Weltmeisterschaften an den Start gehen, haben eine Chance zu gewinnen oder eine Medaille zu holen.”