Der deutsche Automarkt lief im Januar generell sehr gut und viele Hersteller können sich über zwei- oder sogar dreistellige Zuwächse freuen. Besonders erfolgreich waren Mitsubishi mit +105% und Volvo mit +105,6%, aber natürlich liegt hier auch eine relativ kleine Basis von weniger als 3.000 Einheiten zu Grunde.
Auch bei den Premiumherstellern gibt es durchweg zweistelliges Wachstum, aber mit 31,4% und 18.287 verkauften Fahrzeugen der Marken BMW und MINI steht die BMW Group doch als Sieger da. Mercedes (16.901) und Smart (2.320) kommen zusammen nur knapp vor BMW und MINI und liegen 18 Prozent über dem Vorjahr. Nachdem BMW und MINI im Dezember von einem schwachen Monat der Schwaben profitiert hatten, ist nun also wieder die bekannte Reihenfolge für den deutschen Markt hergestellt. Die Tendenz scheint aber dennoch eindeutig: BMW und MINI holen mit großen Schritten auf und sind zeitweise auch auf dem Heimatmarkt in der Lage, Daimler zu überholen.
Audi liegt mit 14.308 Einheiten deutlich hinter BMW und Mercedes und konnte sich auch nur um vergleichsweise moderate 11,4% steigern – obwohl im letzten Januar das Modell A1 noch nicht angeboten wurde. Andererseits dürften die A6-Verkäufe aufgrund des unmittelbar bevorstehenden Modellwechsels derzeit nicht repräsentativ sein.
Wir erwarten Anfang nächster Woche die weltweiten Zahlen und können dann vermutlich auch besser erkennen, wie groß der Anteil der Einzelmarken am hohen Wachstum auf dem Heimatmarkt war. Mit dem MINI Countryman R60 und dem neuen BMW X3 F25 haben beide Marken attraktive neue Modelle im Programm, die sehr gut laufen.
(Quelle: KBA via Autohaus.de)