Und weiter gehts mit den Verkaufszahlen aus aller Welt: Nach Frankreich, Deutschland und den USA erhalten wir heute die Verkaufszahlen für den Dezember und das Gesamtjahr 2010 aus Großbritannien. Auch in England hatten alle Hersteller mit einem relativ schwachen Umfeld zu kämpfen und der Gesamtmarkt wuchs lediglich um knapp zwei Prozent. Vor diesem Hintergrund sind die jeweils über 10 Prozent Wachstum von BMW und MINI besonders erfreulich.
Im Dezember selbst lag die BMW Group mit 12.147 Fahrzeugen allerdings nur 3,6 Prozent über dem Vorjahresmonat. Die Kernmarke BMW lag mit 7.373 Einheiten sogar 6,3 Prozent unter dem Vorjahr, was aber durch die starke Performance der Tochter MINI kompensiert werden konnte.
Ein Vergleich mit dem Wettbewerb ist derzeit nur eingeschränkt möglich, denn England-Zahlen von Mercedes konnten wir bisher nicht finden. Audi konnte im Dezember 5.214 Fahrzeuge in Großbritannien verkaufen und damit deutlich weniger als die BMW Group. Im Gesamtjahr lag Audi bei 99.705 Einheiten und damit deutlich hinter BMW und weit hinter BMW und MINI zusammen. Genau wie die BMW Group konnten auch die Ingolstädter um etwas mehr als zehn Prozent wachsen (+10,2%).
Der Marktanteil von BMW lag im Gesamtjahr 2010 bei 5,39 Prozent. Zusammen mit den 2,16 Prozent von MINI ergibt sich ein Marktanteil von 7,55 Prozent für die BMW Group.
Tim Abbott (Managing Director BMW Group UK): “Wir haben im vergangenen Jahr ein starkes Absatzwachstum der BMW Group gesehen und mit über 153.000 Einheiten konnten wir unseren Vorsprung als erfolgreichster Premiumhersteller sogar noch ausbauen. Sowohl BMW als auch MINI sind deutlich stärker als der Gesamtmarkt gewachsen. Die Verkaufszahlen der 3er-Reihe haben unsere Erwartungen übertroffen, was vor allem dem BMW 320d EfficientDynamics Edition zuzuschreiben ist, der einen deutlichen Steuer-Vorteil besitzt. Die neue 5er Limousine hat einen exzellenten Start hingelegt und auch der X1 konnte sich stark steigern.
MINI hat im Jahr 2010 seinen größten Marktanteil überhaupt gesehen und der neue Countryman ist sofort gut angekommen. Kunden müssen mindestens bis zum Frühjahr warten, bevor sie ihr Fahrzeug erhalten können.
2011 wird kein einfaches Jahr, vor allem in den ersten sechs Monaten. Wir bleiben dennoch vorsichtig optimistisch und wir beginnen das neue Jahr mit vielen Aufträgen, wir haben ungefähr doppelt so viele Bestellungen wie zum selben Zeitpunkt vor einem Jahr.”