Nach Frankreich und Deutschland erreichen uns nun auch die Zahlen aus den USA und auch hier sieht es für BMW sehr gut aus. Gegenüber dem Dezember 2009 konnten sich BMW und MINI um 16,9 Prozent auf 27.600 Einheiten steigern und somit auch seine Spitzenposition unter den deutschen Premiumherstellern halten.
Verantwortlich für das Wachstum sind sowohl MINI als auch die Kernmarke BMW. Bei MINI trugen 575 verkaufte Countryman zum deutlich besseren Ergebnis bei, aber auch ohne den Geländewagen hätte sich MINI gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Bei BMW waren 1er, 5er und die Geländewagen X3 und X6 für die Steigerung verantwortlich, es konnten sich aber auch fast alle anderen Baureihen über ein Wachstum freuen. Nicht an sein hohes Vorjahresniveau anknüpfen konnte der BMW Z4, außerdem lassen die Verkaufszahlen der auslaufenden 6er-Reihe erwartungsgemäß nach.
In den ersten zwölf Monaten zusammen kamen BMW und MINI auf 265.757 Einheiten, was einer Steigerung um 9,9 Prozent entspricht. Während mit einem Plus von 0,9 Prozent praktisch auf Vorjahresniveau liegt, konnte sich die Kernmarke BMW um 12,0 Prozent deutlich steigern.
Mercedes-Benz und Smart kamen im Dezember auf 20.660 Einheiten und lagen damit um 0,3 über respektive 34 Prozent unter dem Vorjahresmonat.Im Gesamtjahr 2010 kamen Mercedes und Smart auf 222.375 Einheiten, was einer Steigerung um 8,4 Prozent entspricht. Auch wenn man den Vergleich auf die Kernmarken beschränkt, lagen die Schwaben im Jahr 2010 knapp hinter BMW.
Lexus, der Premium-Ableger von Toyota, kam im Dezember mit 27.560 Einheiten praktisch auf das Niveau der BMW Group. Die Japaner lagen damit um 0,1 Prozent unter dem Vorjahr. Im Gesamtjahr kommt Lexus auf 229.329 verkaufte Fahrzeuge und liegt somit knapp vor BMW, aber deutlich hinter der BMW Group.
Von Audi gibt es momentan noch keine Zahlen, aber auf dem US-Markt dürften die Ingolstädter deutlich hinter BMW und Mercedes liegen. Wir werden die entsprechenden Zahlen nachreichen, wenn sie uns vorliegen.
Update: Audi konnte im Dezember 10.546 Fahrzeuge verkaufen, was einer Steigerung um rund 17 Prozent entspricht. Im Gesamtjahr 2010 kam Audi somit auf 101.629 Einheiten in den USA, 23 Prozent mehr als im Jahr 2009.
Jim O’Donnel (Präsident BMW Nordamerika): “Wir schon in den letzten sechs Monaten haben die Kunden auch im Dezember mit ihrem Einkaufsverhalten gezeigt, dass sie deutlich optimistischer in die Zukunft blicken. Wir wissen den daraus resultierenden Auftrieb zu schätzen und zusammen mit unseren kommenden Modelleinführungen bei BMW und MINI sind wir sehr zuversichtlich, auch im neuen Jahr weiter wachsen zu können.”